In Salzburg wurde kurz nach 4 Uhr die Berufsfeuerwehr zu einem Zimmerbrand in der Aribonenstraße alarmiert, nachdem im dritten Stock eines Wohnhhauses Flammen ausgebrochen waren. Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte den Brand löschen und insgesamt 30 Bewohner des Hauses evakuieren. Sieben Personen mussten mittels Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. Die evakuierten Personen wurden vorübergehend in einem in der Nähe befindlichen Hotel untergebracht und wurden vom Roten Kreuz Salzburg betreut. Drei Personen mussten ins LKH Salzburg eingeliefert werden, zwei davon erlitten eine Rauchgasvergiftung, “Salzburg 24” berichtet.

Der Brand führte laut Feuerwehr zu einer starken Rauchentwicklung, die Wohnung, in welcher das Feuer ausbrach, wurde komplett zerstört. Die Brandursache war zum Zeitpunkt der Löscharbeiten noch nicht bekannt, doch im Verlauf erster polizeilicher Ermittlungen kam schnell der Verdacht auf Brandstiftung auf – nicht zuletzt, weil sich genau zeitgleich ein Messerkrimi ereignete.

Notrufe berichteten parallel zu Brand über Messerattacken im selben Haus

Denn während die Feuerwehr über das Feuer informiert wurde, langten weitere Notrufe bei der Polizei ein, dass eine Person mit einem Messer aus genau demselben Wohnhaus, in dem das Feuer loderte, gelaufen sei und dabei Anwohner sowie Passanten bedrohte. Der Tatverdächtige attackierte auch einen Anrufer ohne erkennbaren Grund mit dem Messer, jedoch ohne ihn zu verletzen. In weiterer Folge flüchtete der Täter.

Notrufe berichteten parallel zu Brand über Messerattacken im selben Haus

Bei der sofortigen Fahndung stellte eine Polizeistreife den Tatverdächtigen im Bereich der Linken Glanzeile. Der Täter leistete den polizeilichen Anweisungen jedoch keine Folge und ging mit dem Messer auf die Polizisten los, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt. Um den Angriff zu stoppen, gaben die Polizisten nach bisherigen Erkenntnissen drei Schüsse ab. Der Täter wurde dabei im Bereich des Oberschenkels unbestimmten Grades verletzt, nach der Erstversorgung vorläufig festgenommen und in das Universitätsklinikum Salzburg gebracht.