Es hat schon ein bisschen etwas von David gegen Goliath, wenn eine Österreicherin mit ihrem kleinen Shop voller selbstgemachter Dinge plötzlich und aus unerfindlichen Gründen vom Mega-Konzern aus dem US-amerikanischen Silicon Valley digital mundtot gemacht wird, sich wehrt und dann gewinnt. Genau das ist auch passiert: Denn als sich der Facebook-Konzern Ende 2021 in “Meta” umbenannt hat, war plötzlich der Instagram-Account von Katja Krüger-Schöller, der den selben Namen wie ihr kleines Geschäft im 15. Wiener Gemeindebezirk – nämlich “Metaware” trägt, gesperrt. Aus heiterem Himmel, wie der eXXpress berichtete. Nun, fast einen Monat später, ist ihr Account @metaware wieder online.

In ihrem Geschäft Metaware finden sich Geschenke “für Nerds und Geeks”, welche die Kleinunternehmerin selbst anfertigt, anbietet und verkauft. Auf ihrem Instagram-Kanal zeigt sie ihre Projekte schon seit fünf Jahren, also schon lange bevor Facebook sich zu einer Namensänderung entschloss. Trotzdem schien der Konzern, zu dem auch Instagram gehört, das Namensrecht bei sich zu sehen: “Mein Account wurde blockiert, weil ich mich angeblich als jemand anders ausgebe, als ich bin“, erklärte Krüger-Schöller gegenüber dem Tech-Magazin “futurezone”.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde der Account nun wieder freigeschalten, wie die “Metaware”-Gründerin freudig auf Twitter mitteilte. Instagram schaltete ihn mit der Erklärung frei, dass ihr Account “aus Versehen“ blockiert und nun wieder aktiviert worden sei.