Wir sind nicht allein im Universum – davon sind viele überzeugt, andere bezweifeln es. Forschungen an dem über der britischen Stadt Winchcombe abgestürzten Teil des gleichnamigen Meteoriten ergaben nun, dass er außerirdisches Wasser und organische Moleküle auf die Erde brachte, wie „Heise“ berichtet.

Der 30 Kilo schwere Brocken konnte rasch sichergestellt und so nahezu unberührt ins Labor gebracht werden. Das ist ein Beweis dafür, dass der Meteorit nicht durch die Erdatmosphäre kontaminiert wurde, erklärt dazu das Natural History Museum in London.

Wasserstruktur ähnelt der unserer Ozeane

Seitens des Forscherteams heißt es dazu, dass die Wasserstruktur, die man in dem Meteoriten gefunden hat, jener unserer Ozeane sehr ähnlich ist. Nach wissenschaftlichen Berechnungen müsste der Millionen Jahre alte Asteroid vor nicht ganz 300.000 Jahren zerstört worden sein. Mit 13,5 km/s raste er dann durch die Atmosphäre, um im vergangenen Jahr am 1. März in Winchcombe einzuschlagen. Für die Wissenschaft ist der bedeutende Fund ein wahrer Glücksfall. Auf der Erde findet man nicht alle Tage außerirdisches Wasser.