Tausende Aufgriffe im Monat: Unsere Soldaten kämpfen im Hotspot Siegendorf gegen Schlepperei
Zwei tote Migranten in einem Kleinbus. Qualvoll erstickt. Das burgenländische Siegendorf wurde am Dienstag Schauplatz eines Dramas. Die Gemeinde ist Österreichs Schlepper-Hotspot. Nicht zuletzt der Arbeit des Bundesheers ist es zu verdanken, dass grausame Bilder wie die heutigen nicht an der Tagesordnung stehen.
“Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der beiden Opfer. Dies ist ein trauriges Zeugnis dafür, wie notwendig der Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten gegen die Schlepperei ist“, hält Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Dienstag fest. Die Ministerin machte sich im September noch selbst ein Bild von der Lage im burgenländischen Siegendorf. Gemeinsam mit ihrem griechischen Amtskollegen Nikolaos Panagiatopoulos.
Griechenlands Verteidigungsminister machte sich ein Bild von Siegesdorf
Das Bundesheer griff alleine heuer schon etwa 5500 Personen bei der illegalen Einreise nach Österreich auf. Aktuell sind österreichweit an die 1100 Assistenzsoldaten zum Schutz der Staatsgrenzen eingesetzt. “Griechenland trägt an den EU-Außengrenzen die Hauptlast, vor allem in Grenzverwaltungsaufgaben”, erklärte Ministerin Klaudia Tanner im September. “Daher sehen wir es auch als unsere Aufgabe, Griechenland in der Eindämmung des Migrationsstromes, so gut es geht zu unterstützen. Aus diesem Grund haben wir uns heute auch hier in Wien zum gemeinsamen Gespräch getroffen, um unsere Erfahrungen im Bereich der zivil-militärischen Kooperation hinsichtlich Grenzschutz zu teilen.“
Modernstes Gerät
Dass man sich in Siegendorf getroffen hat, ist kein Zufall. Die Gemeinde ist der Hotspot im Kampf gegen Schlepper-Kriminalität. 90 Aufgriffe pro Tag werden dort verzeichnet. Es können auch mal 270 werden. 2700 illegale Migranten werden im Burgenland in nur einem Monat geschnappt. Der Zwischenfall am Dienstag, mit zwei toten Migranten ist der traurige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich seit Monaten verschlimmert. Wäre das Österreichische Bundesheer nicht mit neuestem Gerät und zahlreichen Soldaten vor Ort, wäre die Lage noch viel dramatischer, als sie es ohnehin schon ist.
Was unser Herr dort leistet, zeigte im Rahmen einer Übung in der Siegendorfer Puszta. Mit einer Drohne und einem Radarsystem werden Flüchtlinge und Schlepper an der grünen Grenze entdeckt und als solche identifiziert. Im Anschluss folgt die Drohne im Übungseinsatz dem verdächtigen Fahrzeug, während die Soldaten eine Straßensperre errichteten. Als der “Schlepper” daraufhin umdrehte und vier Personen aussteigen ließ, die sich im Feld versteckten, nahm die Polizei die Verfolgung des Pkw auf und schließlich den Schlepper fest, während die Soldaten die “Flüchtlinge” suchten.
Die Szenen, die Tanner und ihr griechischer Amtskollege im September zu sehen bekamen, sind Alltag an der Grenze.
Kommentare
“Kämpft” erscheint mir etwas übertrieben. Das letzte Mal als Österreich gegen Zuwanderung radikaler Muslime gekämpft hat, waren Politiker und Feldherren am Ruder, die Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein besaßen. Sonst hätten wir heute mehr Moscheen als Kaffeehäuser. Die “Kämpfer” der Frau Tanner wurden vom BFA zum Schreibstubendienst vergattert.
Ich frage mich, wenn es erst einmal einen echten Krieg gäbe, was hätten wir für eine Gegenwehr, wenn sie es nicht einmal schaffen, unbewaffnete abzufangen? Wozu brauchen wir dann ein Bundesheer, das uns nicht schützen kann? Die sind doch alle rücktrittsreif!
In Hawaii bekommt man zur Begrüßung einen Blumenkranz, als Urlauber.
Wir sind dagegen etwas großzügiger. In Österreich bekommt jeder dieser Migranten eine Bleibe, ordentliches regelmäßiges monatliches Einkommen zuzüglich freie Fahrten der Öffis, TV usw.
Sollte mal einer not ständig werden, bedient er sich mal ohne große Konsequenzen (sorry). Wirst an der Grenze von Sicherheitsleuten persönlich abgeholt, funktioniert aber nur mit dem Code: Asyl…… Sollte aber kein Problem sein
Wer mag da noch ins sonnig, freundliche Hawaii
Ministerin Tanner hat ihre schönen Bilder. Suggeriert, dass sie etwas gegen die Einwanderung macht.
Mit unserem Steuergeld wurde wieder Propaganda gemacht (inklusive Übung). Ich hoffe, alle haben etwas gutes zum Essen und Trinken bekommen.
Jetzt kann die Ministerin wieder zuhause in der Pendeluhr schlafen. Alles in Ordnung. Und die Einwanderer kommen und kommen.
Kann mich den Vorpostern nur anschließen.
Außerdem wäre es wohl gescheiter sie einfach durchreisen zu lassen.
Dann landen sie vielleicht in D.
Wenn wir sie aufgreifen bleiben sie uns jedenfalls und das will ein Großteil der Bevölkerung nicht.
Ich verstehe nicht, warum unsere Politiker so reagieren.
Die leben doch schließlich auch hier und sehen was passiert.
Warum kommt der Kleinbus mit 25 Leuten überhaupt über die Grenze?
Wenn du mit einem österreichischen Auto fährst, dann wirst du angehalten, nach der Impfung oder Test gefragt und auch gefragt, ob du nicht in Serbien oder in anderen Ländern warst.
Das ist kein Grenzschutz, das ist ein Empfangskomitee. Es ist mir auch unverständlich, dass der Schlepper entkommen konnte. Schande. Mir stellt sich überhaupt die Frage, warum wir diese Leute, mitten in Europa, aufnehmen. Sie bereisen vor unserer Grenze Länder, die nicht Kriegsgebiet sind, sie müßten unverzüglich zurück, wo sie herkamen. Wir schaffen uns selbst ab.
Die Aussage ist falsch! Kampf gegen Schlepper sieht anders aus. Das Bundesheer wird hier als Empfangskomitee missbraucht.
…und was bringen diese bejubelten Aufgriffe? Dass wir alle im Land aufnehmen inkl. der Schlepper und aushalten mit Rundumversorgung auf unsere Kosten. Viele wollten weiter nach D oder Skand., aber wir fangen sie ab. Das nennt man Grenzschutz! Die Realität ist genau das Gegenteil.