Mikaela Shiffrin feierte am Sonntag im Slalom von Jasna (Slowakei) einen Sieg. Die US-Amerikanerin jubelte vor der Kroatien Zrinka Ljutic (+0,52). Dritte wurde die Schwedin Anna Swenn-Larsson (+0,81). Shiffrin kam mit ihrem 95. Weltcup-Sieg der kleinen Kristallkugel sehr nahe. Bereits beim nächsten Rennen in Soldeu kann sich Mikaela Shiffrin die Kugel sichern.

Beim ÖSV gab es hingegen lange Gesichter. Die Damen mussten wie schon am Samstag im Riesentorlauf eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Beste Österreicherin wurde Katharina Huber auf Platz elf (+2,86). Für Katharina Truppe reichte es nur zu Platz 16 (+3,13). Lisa Hörhager verpasste als 21. (+4,32) knapp die Top 20. Katharina Liensberger fuhr auf den 24. Platz (+4,73).

Liensberger legt Verunsicherung nicht ab

Huber zitterte sich erst als 29. in den zweiten Durchgang, in dem die Niederösterreicherin dann die frühe Startnummer zur drittschnellsten Fahrt nutzte und damit 18 Plätze gutmachte. Man habe beim Material doch “ziemlich, ziemlich viel umgestellt”, gestand Huber das komplette Über-den-Haufen-Werfen des Plan A. “Da hat es was Aggressiveres gebraucht”, sagte Huber im ORF.

Katharina Liensberger (24.) schaffte es nicht, die Verunsicherung abzulegen. Die Vorarlbergerin begann in beiden Läufen recht defensiv – und fiel sogar noch hinter Lisa Hörhager zurück, die als 21. ihr bestes Weltcup-Resultat schaffte. Sie hatte zuvor erst einmal gepunktet.

Petra Vlhova fehlte hingegen. Die größte Konkurrentin von Shiffrin stürtzte am Samstag im Riesentorlauf schwer. Nach 15 Fahrsekunden des ersten Durchgangs rutschte der Topstar am Innenski weg. Betroffen scheint das linke Knie zu sein. Sie wurde mit dem Akia abtransportiert und im Spital genaueren Untersuchungen unterzogen. Nun steht fest: Vlhova zog sich einen Bänderriss im Knie zu. Für sie ist die Saison damit vorzeitig beendet. Das gab ihr Trainer Mauro Pini bekannt (eXXpress berichtete).