Sam Bankman-Fried wird nun auch Bankbetrug und der Betrieb eines nicht lizenzierten Zahlungsverkehrs-Dienstes sowie die Verschwörung zu ungesetzlichen politischen Spenden und Betrug an der Wahlkampffinanzierungsbehörde FEC vorgeworfen. Zusätzlich wird die Beschlagnahme von Vermögenswerten im Millionenwert gefordert, unter anderem von 55 Millionen Anteilsscheinen an der Trading-App Robin Hood.

Bankman-Fried soll demnach eine Briefkastenfirma namens North Dimension gegründet haben, um gegenüber einer Bank den Transfer von FTX-Kundengeldern zu seiner Tradingfirma Alameda Research zu verschleiern. Ferner habe er gegenüber dem Geldhaus vorgegeben, dass das dortige Konto für den Handel und das Market Making gedacht sei. Es sei jedoch für den Empfang und die Überweisung von Kundengeldern genutzt worden.

Strohmänner sollen Spenden geleistet haben

Laut der neuen Anklageschrift habe der FTX-Gründer zudem Strohmänner Spenden leisten lassen, um seine politischen Ziele voranbringen sollten. Die Spenden seien dann vor allem im Namen von zwei Mitarbeitern geflossen, die auf seine Anordnung hin agiert hätten – bedacht wurden dabei sowohl die Partei der Demokraten als auch die Republikaner.