
Millionäre als Nachbarn: In welchen Städten leben die meisten Reichen?
Die Teilung Deutschlands mal anders: Auffallend viele Einkommensmillionäre zieht es in den Süden der Republik, den Osten meiden die Reichen dagegen. Spitzen-Regionen sind die Landeshauptstadt München und der Starnberger See in Oberbayern.
In Deutschland (46 Millionen Erwerbstätige) verdienen 30.000 Menschen mehr als eine Million Euro im Jahr. Diese Einkommensmillionäre verteilen sich zwar über das ganze Land, allerdings sehr unregelmäßig. Das “Handelsblatt Research Institute” hat auf Basis der Steuerdaten der Finanzämter ermittelt, in welchen Kreisen und kreisfreien Städten sich besonders viele Einkommensmillionäre niedergelassen haben.
Demnach haben die 30.000 Steuerzahler mit einem Einkommen von jährlich mehr als einer Million Euro eine ausgeprägte Vorliebe für den Süden Deutschlands, während sich in den ostdeutschen Bundesländern kaum Spitzenverdiener finden. Die bei den Reichen beliebteste deutsche Kommune liegt ebenfalls im Süden, die beliebteste Großstadt allerdings im Westen des Landes.
Grundlage der Analyse sind die Einkommensteuererklärungen für das Jahr 2019, für die die Statistiker dieser Tage kreisgenaue Daten fertiggestellt haben. Jüngere Daten gibt es noch nicht, weil die Steuererklärungen oft erst Jahre später erstellt und geprüft werden.
In Ostdeutschland will keiner Reicher wohnen
Reichen-Hotspots gebe es etwa in alpennahen Kreisen, rund um München und in Baden-Württemberg. Als reichster Landkrefis gilt weiterhin Starnberg a, gleichnamigen See in Oberbayern. Doch auch andere Großstädte und ihr Umland sind bei Reichen als Wohnorte beliebt.
1517 steuerpflichtige Einkommensmillionäre leben in München. Die bayerische Landeshaupstadt ist damit Spitzenreiterin. In Hamburg leben 1268 Menschen, die mindestens eine Million Euro pro Jahr verdienen. In der deutschen Bundeshauptstadt Berlin sind 1228 der Reichen gemeldet. In den fünf ostdeutschen Bundesländern leben laut „Handelsblatt“ nur wenige Einkommensmillionäre.
Kommentare
Was fehlt, ist zum Beispiel Sao Paolo. Und ein paar andere Städte, die außerhalb des dann-doch-nicht-so-langen Armes der deutschen Steuerbehörden liegen.
Am besten sind Reichen-Ghettos mit Zaun drumrum nach dem Motto: Mutter, sperr die Tür zu, ich kann nicht mit ansehen, wie du arbeitest.
Das Titelbild ist sowas von Klischee!!! Champagner schlürfende, aufgemotzte Damen im Partykleid von “was weiss ich” Hauptsache im 5 stelligen Euro Bereich und ein “Herr” im Smoking, ebenfalls an der Sektflöte nuckelnd, auf dem Rücksitz der Luxuslimousine mit Chauffeur. Das ist die primitive Vorstelling von Reichtum und damit soll Herr und Frau Unterschicht provoziert werden.
Ich kenne einige wirkliche “Reiche” aber die würden so niemals auftreten. Ja, die haben schon auch eine Garage verschiedener KfZ und Liegenschaften gut verteilt auf diesem Planeten, doch diese Darstellung hier oben deutet eher auf sogennannten “Neureichtum” hin. Leute, die nicht genau wissen was zu tun mit viel Geld und somit tragen sie es nach aussen auf dass den Pöbel der Neid frisst. Sehr billige Vorstellung von Reichtum…
Dabei sind die schönsten Städte/Orte im Osten!
Wenn die Regierung nicht wär (schon Merkel….), könnte man moven.
Heuchler Clan mit Papst als Sprachrohr”…🤮
Wie unheimlich interessant dieses Thema. Wo wer wohnt ist mir persönlich völlig Powidl.
Das heisst wohl, in Deutschland kann man immer noch Kohle verdienen. Vom Tellerwäscher zum Millionär und das Finanzamt ist glücklich und ab und zu auch eine Schweizer Bank.
Gunther Kropp, Basel
Die gebildeten Reichen gehen nach Hamburg und München. Das Gesocks mit dem zwielichtigen Geld ziehts nach Berlin. Die Schwarzgeldmillionäre wohnen in Duisburg.
@VIVE LA FRANCE
Könnte wohl heissen, Föderalismus machts möglich, wo sich die Kohle am wohlsten fühlt?