Maximilian Wöber ist dem Ruf der Premier League gefolgt. Der ÖFB-Teamspieler verlässt nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren Red Bull Salzburg und wird fortan für Leeds United auflaufen. Wöber hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Das teilten die Bullen in einer Aussendung am Dienstag mit. Der Defensivspieler absolvierte insgesamt 125 Spiele für die Mozartstädter. Er spielte dabei sowohl in der Innenverteidigung als auch linker Verteidiger und erzielte neun Treffer beziehungsweise assistierte auch neun Mal.

Jetzt wechselt der 13-fache österreichische A-Teamspieler nach dem Gewinn von drei Bundesliga und drei Cup-Titeln mit den Roten Bullen zu jenem Klub nach England, bei dem mit Jesse Marsch, Rene Maric, Fränky Schiemer bzw. Brenden Aaronson und Rasmus Kristensen schon drei ehemalige Salzburg-Akteure im Einsatz sind.

Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund hat sich zum Wechsel von Wöber geäußert: “Wir haben Max vor 3,5 Jahren zu uns nach Salzburg geholt und er hat in dieser Zeit alle in ihn gesteckten Erwartungen als ganz wichtiger Führungsspieler und Persönlichkeit – sowohl auf als auch neben dem Platz – mehr als erfüllt und maßgeblichen Anteil an unseren außergewöhnlichen Erfolgen. Jetzt hat sich für ihn die Möglichkeit aufgetan, sich seinen Traum, in der Premier League zu spielen, zu erfüllen und wir haben nun für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden. Max geht jetzt als ‚echter Salzburger‘ in die beste Liga der Welt und wir wünschen ihm dabei von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und Erfolg.“

Für Maxi Wöber war der Transfer alles andere als eine leichte Entscheidung: “Auch wenn es keine leichte Entscheidung war, so muss ich heute meinen Abschied aus Salzburg mitteilen. Die letzten dreieinhalb Jahre in dieser Stadt und bei diesem Klub haben mich sowohl als Spieler als auch als Mensch sehr geprägt. Die unzähligen Highlights, die ich auf und neben dem Platz erleben durfte, werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten. Wenn ich nur an unsere erste Champions League-Saison zurückdenke, an unser allererstes Spiel in diesem Bewerb gegen Genk oder an die Aufholjagd beim FC Liverpool, dann bekomme ich heute noch Gänsehaut. Vielen Dank für diese großartigen gemeinsamen Momente, Salzburg ist mir sehr ans Herz gewachsen und meine zweite Heimat geworden.“