In der offiziellen Bevölkerungsstatistik sind mit Stand 1.1.2023 in Österreich lediglich 12 Personen als „divers“ registriert. Drei Bürger geben an, “inter” zu sein, drei weitere sind offenbar für alles “offen”. Weil diese Zahlen so klein sind, werden sie nicht einmal weiter aufgeschlüsselt, etwa nach Bundesländern. Doch das Gesundheitsministerium von Johannes Rauch zeigt sich von diesen Ergebnissen einer eXXpress-Recherche wenig beeindruckt.

"Variationen der Geschlechtsmerkmale"

260.000 Euro stellt Rauch für das Projekt “queerfacts” zur Verfügung. Das Ziel: Durch Bildungsworkshops sollen Diskriminierung und Vorurteile erst gar nicht entstehen. Außerdem sollen Einblicke in queere Lebensrealitäten gegeben werden. Den Löwenanteil mit 194.000 Euro davon bekommt der Verein „Var.Ges Variationen der Geschlechtsmerkmale -Community-, Bildungs- und Vernetzungssarbeit“. Diese “niederschwellige Anlaufstelle für Menschen mit Variationen der Geschlechtsmerkmale und deren Angehörige” hat laut eigener Webseite übrigens sieben Mitarbeiter.

Die offiziellen Zahlen sind eindeutig – trotzdem scheinen die Anliegen der kleinen (aber lauten) Community bei grünen Ministern Vorrang zu haben

"Wo war die Leistung?"

Der Nationalratsabgeordnete Peter Wurm (FPÖ) wollte mit einer parlamentarischen Anfrage erfahren, welchen relevanten Beitrag die Drag-Community eigentlich für die Gesellschaft leistet, der eine solche Förderung rechtfertigt? Die Antwort des Bundesministers lässt sich recht knapp zusammenfassen: Gar keinen.

Drag-Queens würden nämlich als sozial und gesundheitlich benachteiligte Personengruppen gelten, die aufgrund mehrerer Faktoren, darunter Minderheitenstress und Cis- und Heteronormativität schlechtere “Gesundheitsoutcomes” im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung aufweisen. Daher fördert das grüne Ministerium auch den Abbau von Diskriminierung sowie die gesellschaftliche Teilhabe und Gleichstellung in Bezug auf sexuelle Orientierung.

Gute Stimmung: Drag Queens waren im Mai zu Besuch bei den grünen Ministern Rauch und Zadic

FPÖ: Normale Bürger erleben bald "Minderheitenstress"

“Den genannten Minderheitenstress werden wohl bald die ganz normalen Österreicher bekommen, wenn diese Regierung so weitermacht”, heißt es aus der FPÖ zur Anfragebeantwortung. Wie dieser Stress aussehen kann, ist leider anhand der Zustände im Gesundheitssystem schon gut sichtbar. So stehen nicht nur in Wien die Spitäler vor dem Kollaps – der eXXpress berichtete ausführlich und bleibt für Sie natürlich dran.

Wollte in einer parlamentarischen Anfrage Antworten: Der FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm