Auf ihr Äußeres legt Deutschlands grüne Außenministerin Annalena Baerbock größten Wert, sie gilt als eitel. Das trifft auf viele prominente Frauen zu, doch die meisten von ihnen leisten sich ihren Luxus aus eigener Tasche. Baerbock und ihre Kollegen aus der Berliner Ampelregierung greifen lieber auf das Geld der Steuerzahler zurück und verpulvern ein Millionen-Vermögen für ihre Selbstinszenierung.

Baerbock hat das Selbstbedienungssystem bis zur Perfektion ausgebaut. Allein ihre Star-Visagistin Claude Frommen kassiert 7500 Euro Gage pro Monat, insgesamt schlug die “Maske” für die Chef-Diplomatin mit 137.000 Euro allein im vergangenen zu Buche, weil Wochenenddienste und Reisekosten zusätzlich den Etat belasteten. „Die Kosten spiegeln wider, dass die Dienstleistung mit zeitaufwändiger Reisetätigkeit verbunden ist und auch ad hoc an Wochenenden und zu besonderen Tageszeiten erbracht werden muss”, hieß es hierzu zur Begründung.

Externe Fotografen auf 82 Auslandsreisen dabei

Und so verhält es sich auch mit Baerbocks ständigen Begleitern, die dafür zuständig sind, die Außenministerin stets ins recht Licht zu rücken. Obwohl ihr Auswärtiges Amt über vier angestellte Fotografen verfügt, kauft die grüne Spitzen-Politikerin gerne extern Personal einer bekannten Agentur ein. Eigens engagierte Fotografen begleiten Bearbock rund um den Globus, gegen Honorar waren sie seit ihrem Amtsantritt auf 82 Auslandsreisen dabei.

Das kostet. Und so musste Bearbocks Ressort allein im vergangenen Jahr 178.764,66 Euro Euro an die Agentur “Photothek” überweisen, damit so inszenierte Schnappschüsse wie am Strand des Pazifik-Inselstaates Palau entstehen können. Annalena träumt im grünen Kleid barfuß durch den Sand.

Fotograf musste mit Kanzler Olaf Scholz zum Joggen

Kaum weniger eitel scheint Baerbocks Parteifreund Robert Habeck zu sein, obwohl er dies dank Dreitagebart und Crash-Frisur ganz gut zu überspielen weiß. Doch auch der Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler von den Grünen verjuxt gerne Steuerzahler-Geld für externe Fotografen. Mit welcher Summe seine Bilder zu Buche schlugen, behielt das Ministerium auf Anfrage des “Business Insider” allerdings lieber für sich. Andere waren da offener: Kanzler Olaf Scholz verbrauchte 57.407,99 – dafür musste der Fotograf mit ihm zum Joggen. Der grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir gab 69.436 Euro für Impressionen aus dem Kuhstall aus.

Der Bund der Steuerzahler hat inzwischen verschnupft reagiert: „Wir sind der Meinung, dass man beim Regieren auch ohne teure Visagisten auf Steuerzahlerkosten eine gute Figur machen kann“, mahnte der mächtige Verband an, die Kosten künftig vernünftig zu kalkulieren. Gemeint war vor allem Annalena Baerbock.

Fotograf für Jogging-Kanzler gebucht.