In seiner besonders “gender-sensiblen” Antwort auf die Frage, ob die Befunde der Mutter im elektronischen Mutter-Kind-Pass auch Vätern zugänglich seien, sorgte Gesundheitsminister Johannes Rauch für viel Aufsehen. Niemand – auch nicht der 2. Elternteil – sieht die Untersuchungsergebnisse der schwangeren Person, schreibt er auf Twitter (eXXpress berichtete). Nun weist ihn Medien- und Integrationsministerin Susanne Raab zurecht.

Ich war eine schwangere Frau und jetzt bin ich Mutter. Ich finde es unangebracht, schwangere Frauen als ‘schwangere Personen’ zu bezeichnen. Wir Frauen dürfen Frauen bleiben!, meint sie auf Nachfrage des eXXpress.

"Jetzt reichts!"

Zudem äußerten sich zahlreiche Frauen in den sozialen Medien zu Rauchs Sager. “Also langsam ist es dann auch genug. Ich bin eine Frau und keine “Person”, schreibt eine Userin. “Jetzt reichts! 42 Jahre ‘dufte’ ich eine Frau sein, 19 Jahre eine ‘Mutter’ und jetzt nur mehr eine Person? Hört auf mit dem Gender-Irsinn!”, ergänzt eine weitere verärgerte Mutter.

“Wer hätte gedacht, dass man im Jahr 2023 nicht mehr Frau schreiben darf”, fragt eine weitere Nutzerin.