Oliver Glasner surft mit Eintracht Frankfurt derzeit auf der Erfolgswelle. Nach dem Sieg in der Europa League in der vergangenen Saison folgte in der Champions League der nächste große Coup. Nach dem 2:1 bei Sporting Lissabon am Dienstag stehen die Frankfurter im Achtelfinale der Champions League. Der deutsche Bundesligist hat damit Geschichte geschrieben: Erstmals ist es einem Neuling der Königsklasse gelungen, direkt in die K.o.-Phase einzuziehen.

Auch in der Bundesliga läuft es nicht schlecht. Die Eintracht liegt derzeit auf Platz fünf – und hat vor dem Bundesliga-Spiel beim FC Augsburg nur sechs Punkte Vorsprung auf Tabellenführer Union Berlin. Kein Wunder also, dass Oliver Glasner bei den Topclubs in Europa auf dem Zettel steht. Laut “Bild” wird der Ex-LASK-Trainer vom FC Liverpool, FC Chelsea oder den Tottenham Hotspur beobachtet werden. Auch Real Madrid soll ein Auge auf Glasner geworfen haben.

Das Duplizieren

Derzeit hat Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt noch bis zum 30. Juni 2024 einen Vertrag. Ein baldiger Wechsel zu den genannten Adressen scheint derzeit aber eher unwahrscheinlich. FC Chelsea hat erst vor wenigen Wochen Graham Potter als Nachfolger von Thomas Tuchel präsentiert. Bei Real Madrid sitzt Carlo Ancelotti fest im Sattel, zumal Real sowohl in der Liga als auch in der Königsklasse voll auf Kurs liegt. Beim FC Liverpool hat sich Jürgen Klopp nach dem Sieg gegen Napoli in der Königsklasse etwas Luft verschafft, während es in der Premier League derzeit nicht nach Wunsch läuft.

Auch bei Tottenham gibt es keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Mit Antonio Conte liegen die Spurs derzeit auf dem dritten Platz der Premier League. Der Italiener hat bei Tottenham frischen Wind gebracht. Dennoch: Das Fußball-Geschäft ist bekanntlich schnelllebig. Auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick adelte Glasner im Gespräch mit der Bild Zeitung: “Oliver ist ein absoluter Spitzentrainer, der aus den Möglichkeiten das Optimale macht und bei all seinem Drive nie die Contenance verliert.” Rangnick sei sich sicher, dass er bald für die “ganz großen Klubs” in Europa interessant sein wird.