
Mit Hijab bei Frauen-WM: Marokkanische Nationalspielerin sorgt für Aufsehen
Premiere bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Die marokkanische Nationalspielerin Nouhaila Benzina spielte während des Duells gegen Südkorea mit einem Hijab. Ein entsprechendes Verbot der FIFA wurde bereits 2014 aufgehoben.
Marokko setzte sich bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen am Sonntag gegen Südkorea knapp mit 1:0 durch. Dabei sorgte Nouhaila Benzina (25) für Aufsehen. Die marokkanische Nationalspielerin lief mit einem Hijab auf. Das hat es zuvor noch nie gegeben. Bis 2014 wurde das Tragen von Kopfbedeckung von der FIFA aus „Gesundheits- und Sicherheitsgründen“ verboten. Allerdings wurde das Verbot nach heftigen Protesten von Aktivisten, Sportlern sowie Regierungs- und Fußballfunktionären aufgehoben.
Beim ersten Gruppenspiel gegen Deutschland (0:6) kam die Verteidigerin nicht zum Einsatz. Dafür stand die Spielerin des marokkanischen Rekordmeisters Sports of Forces Armed Royal gegen Südkorea in der Startelf. Bereits vor dem Turnierbeginn twitterte die FIFA: “Die Teilnahme von Nouhaila Benzina wird weltweit Barrieren durchbrechen.”
🇲🇦 Morocco defender Nouhaila Benzina is the first player to wear a hijab while competing at a senior-level Women's World Cup. #FIFAWWC pic.twitter.com/oYEEWVIH26
— Owuraku Ampofo (@_owurakuampofo) July 30, 2023
Assmaah Helal, eine Mitbegründerin des Muslim Women sagte gegenüber Sports Network: “Ich habe keinen Zweifel daran, dass sich immer mehr Frauen und muslimische Mädchen Benzina ansehen und sich wirklich inspirieren lassen werden – nicht nur die Spielerinnen, sondern meiner Meinung nach auch Entscheidungsträger, Trainer und andere Sportarten.”
Auch Kapitänin Ghizlane Chebbak nahm dazu Stellung: “Wir haben das Gefühl, dass wir eine große Verantwortung übernehmen müssen, um ein gutes Image zu vermitteln und die Erfolge zu zeigen, die die marokkanische Fußball-Mannschaft durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erzielt hat.”
Kommentare
das ist Fortschritt für Frauen?????
das ist Anerkennung des Islam und Unterdrückung/Verdrängung des westlichen Fortschrittes
Sport ist jetzt nicht nur politisch übernommen, sondern auch von bunten und islamischen Fanatikern
die Welt ist nur noch grauslich, das ist nicht tolerant sondern saublöd
Na jetzt seid mal nicht so. Setzt euch alle schöne Kopftücher, am besten mit Blumenmustern drauf, auf die Birne. Dazu vielleicht eine Nylon-Kleiderschürze, meine Oma hatte noch sowas, und gelegentlich kriegt man diese Dinger noch bei ländlichen Kirtagsstandln. Versteh die Aufregung nicht. Sollen die doch in der Burka spielen, wenn sie wollen. Mir gefiele das. Verhüllungspflicht für alle auf den Spielfeldern. Und überhaupt für alle überall. Sollen doch rumlaufen wie Cousin “Itt” aus der Addams-Family. Hab 5 Minuten für meinen Kommentar gebraucht und das war immer noch zu schnell für den Mitleser? Echt?
Endlich ist es geschaft. Ein kleiner
Rückschritt für die Frauen. Ein grosser
Schritt für die Friedensreligion.
Die ganze linke, grüne Kommunity
schreit auf. In Sprechblasen. Satire.
…und ich dachte schon, bei der FIFA gibt es eine Kleiderregel, welche religiöse Zeichen verbietet.
Die Kopfverhüllung ist aber kein religiöses Zeichen. Verschwiegen wird statt dessen, dass die Benzina mit Sicherheit keine Frau ist. Frauen sehen anders aus, von Kopf bis Fuß.
Ja ja, voll super und ein urtolles Zeichen für die Freiheit der Frau, genauso wie die “Religion des Friedens” sich eben gerne verkauft.
Dass sich die gute Frau auf ihren ideologischen Irrwegen direkt in die Steinzeit zurück katapultiert, dürfte ihr irgendjemand erfolgreich ausgeredet haben.
Was sollst? Haben wir nicht größere Probleme auf diesem Planeten, als die Kleidung einer Fußballerin? Wir wurscht, wie die privat oder auf dem Spielfeld rumläuft.
Ich bin für Neoprenganzkörperverhüllung.
Frauenfußball ist so interessant, wie das Bodenturnen der Männer.
Die Genossen vom Küniglberg kommen auf orf-online aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Dort ist man doch ernsthaft der Meinung, die Frau setze durch ihre Kopfverhüllung ein „Zeichen für Gleichberechtigung“.
Da haben sich die Linken wieder durchgesetzt. Mir persönlich sind muslimische religiöse Symbole zuwider, weil ich diese nicht kritisierbare „Religion“ nicht mag.
Mit einer Burka wäre es erst richtig authentisch für Gleichstellung und Gleichberechtigung. Und lustig wäre es auch.