
"Mit ihren flachen Brüsten": Staatschefin beleidigt Fußballerinnen
Shitstorm in Tansania: Ihre Aussagen über Fußballerinnen brachte Staatspräsidentin Samia Suluhu Hassan ins Kreuzfeuer der Kritik.
Nicht zuletzt die Opposition ärgerte sich über abwertende Bemerkungen der Politikerin zum äußeren Erscheinungsbild und angeblich fehlenden Heiratsanreizen von fußballspielenden Frauen.
“Mit ihren flachen Brüsten könnte man denken, dass sie Männer sind und keine Frauen, und wenn man in ihre Gesichter schaut, kann man sich wundern, denn wenn man heiraten will, möchte man eine Dame mit den Qualitäten, die man möchte, doch diese Qualitäten sind bei Fußballerinnen verschwunden”, erklärte Suluhu Hassan am Rande eines Turniersiegs der tansanischen Männer-Nationalmannschaft bei einer Regional-Meisterschaft – ausgerechnet im Rahmen einer Rede für mehr finanzielle Unterstützung des Frauen-Sports.
Legte sogar noch nach
Aber damit noch nicht genug: “Heute machen sie uns als Nation stolz, wenn sie Trophäen nach Hause bringen, aber welches Leben werden sie in Zukunft haben, wenn ihre Beine zu müde sind und ihre Gesundheit keine Spiele mehr zulässt? Für sie ist das Leben in einer Ehe ein Traum, denn wenn sie einer zur Frau nimmt, wird seine Mutter fragen, ob sie eine Frau oder nicht doch ein Mann sind“, berichtet „RTL“.
Kommentare
Dass es so etwas bei uns in die Nachrichten schafft, sagt schon viel aus. Und zwar über die politische Ausrichtung unserer Medien.
Eine Augenweide ist die auch nicht
Ist halt schwer mit der modernen linken Twitteria-Identitätspolitik vereinbar, wenn die „Täterin“ selbst schwarz, Frau und Moslem ist. Das sind ja bekanntlich die Vulnerablen, Guten, Schützenswerten, Unangreifbaren. Also lieber schweigen und schnell Gras über die Sache wachsen lassen, bis der nächste alte weiße Mann gefunden ist.
Ich verstehe das so, dass sie zu bedenken gibt, ob man es später dann nicht bereut, ob es das wert ist. Ich weiß nicht, wie diese Frauen ausschauen. Bei uns schauen die Fußballerinnen durchaus wie Frauen aus.
Vielleicht kriegen die dort zu viele Hormone mit entsprechenden Auswirkungen und die Staatschefin deutet das aber so, dass ihr wenig feminines Aussehen durch den Sport allein bedingt ist.
Man muss dabei schon auch die dort andere Kultur berücksichtigen. Es ist – gelinde gesagt – nicht allgemein üblich, dass Männer und Frauen idealerweise nicht unterscheidbar sein sollten.
“…möchte man eine Dame mit den Qualitäten, die man möchte, doch diese Qualitäten sind bei Fußballerinnen verschwunden”
Tolle Aussage, aber was ist los mit den Feministinnen, kein Aufheulen, keine Demo?