Die Beschäftigten der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in den USA können künftig arbeiten und wohnen wo sie wollen. “Wir haben durch die Pandemie unheimlich viel gelernt, und virtuell zu arbeiten ist ein natürlicher nächster Schritt”, sagte PwC-Personalmanagerin Yolanda Seals-Coffield in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

Zirka ein Drittel dürfte das Homeoffice-Angebot annehmen

Die 40.000 Beschäftigten mit Kundenkontakt könnten künftig selbst entscheiden, wo und wie sie ihre Arbeit erledigten. Für Mitarbeiter in Verwaltungsbereichen gelte das Angebot schon länger. Wer aber künftig Vollzeit an einem Ort arbeiten wolle, an dem die Lebenshaltungskosten geringer seien als in Großstädten, müsse Einbußen beim Gehalt hinnehmen, machte Seals-Coffield klar. Auch die Google-Mutter Alphabet hat ähnliche Ankündigungen gemacht. PwC geht davon aus, dass 30 bis 35 Prozent der Angestellten mit Kundenkontakt das Homeoffice-Angebot annehmen. Weniger Bürofläche brauche der Konzern nicht, sagte die Personalmanagerin. Man werde Büros künftig anders nutzen und mehr Räume schaffen für Zusammenkünfte von Teams.

PwC beschäftigt rund 55.000 Menschen in den USA und 284.000 weltweit. Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberatungen wie PwC, Deloitte und KPMG hatten bis vor der Pandemie strenge Büropflichten, Mitarbeiter saßen oftmals bis tief in die Nacht am Schreibtisch.

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