Das einzige bisher Zugelassene Produkt von Moderna ist ein Covid-19-Impfstoff. Um weiterhin relevant zu bleiben forscht das Unternehmen an Impfstoffen gegen das respiratorische Synzytialvirus und gegen Grippe auf Basis der mRNA-Technologie. Zudem setzt Moderna auf eine Kooperation mit China, die nun in die Wege geleitet wurde. Moderna hat mit chinesischen Beamten eine Absichtserklärung und eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Erforschung und Produktion von mRNA-Medikamenten in China unterzeichnet, wie Reuters berichtet.

In China Produzierten Medikamente sind nur für den heimischen Markt vorgesehen

Dabei ist aber von Anfang an klar, dass in China nicht für den Weltmarkt produziert wird. „Alle im Rahmen dieser Vereinbarung hergestellten Medikamente sind ausschließlich für das chinesische Volk bestimmt und werden nicht exportiert”, erklärt ein Unternehmenssprecher. Gegenüber “CNBC” gab der Konzern an: “Diese Vereinbarungen konzentrieren sich auf die Stärkung der Gesundheitssicherheit, indem sie auf ungedeckte Bedürfnisse abzielen und zum Ökosystem medizinischer Lösungen beitragen, die Patienten in China zur Verfügung stehen”.

Die kommunistische Partei erhofft sich einen technologischen Fortschritt

Weitere Details gibt Moderna allerdings nicht Preis und auch die die Regierung von Schanghai hält sich bedeckt und hat lediglich bestätigt, dass Kooperationsvereinbarungen mit Moderna gibt. „Wir hoffen, die Umsetzung von Modernas Projekten zu beschleunigen und fortschrittlichere Technologien und innovative Produkte in Schanghai anzusiedeln“, wird der kommunistische Parteisekretär von Shanghai Chen Jining von Reuters zitiert. Nur die chinesische Nachrichtenagentur Yicai ist etwas offener und behauptet, dass erste Investitionen von bis zu einer Milliarde in China bevorstehen. Bisher waren US-Unternehmen vom chinesischen Markt ausgeschlossen, da Peking nur chinesische COVID-Impfstoffe ausgab.