
Mohammed-Karikaturist und beide Bodyguards bei Unfall getötet
Seit 2007 stand der schwedische Künstler Lars Vilks unter Polizeischutz. Der Grund: Er hatte Mohammed als Hund gemalt. Am Sonntag verunglückte der Karikaturist (75) gemeinsam mit seinen beiden Bodyguards bei einem Autounfall in der Nähe der schwedischen Stadt Markaryd.
Der Unfall ereignete sich am Nachmittag auf der Autobahn E4 in der Nähe der Stadt Markaryd im Süden des Landes, als der Pkw mit Vilks und den Polizisten mit einem in der Gegenrichtung fahrenden Lkw zusammenstieß. Einen Angriff auf Vilks schlossen die Behörden indes aus. Der Fall werde „wie jeder andere Verkehrsunfall untersucht“.
Nach Angaben der Tageszeitung „Expressen“ durchbrach das Fahrzeug mit Vilks aus noch ungeklärter Ursache eine Leitplanke, bevor es mit dem Lastwagen zusammenstieß. Der Lkw-Fahrer wurde der Polizei zufolge ins Krankenhaus eingeliefert, berichtet „Welt“.
„Dass die Person, die wir schützen wollten, und zwei Kollegen bei dieser Tragödie ums Leben kamen, ist unfassbar und sehr traurig“, hieß es aus Polizeikreisen.
Entkam bereits einem Anschlag
Bereits am Valentinstag 2015 wurde der Karikaturist in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen Ziel eines Anschlags. Zwar kam Vilks beim Anschlag eines Täters mit palästinensischen Wurzeln bei einer Veranstaltung zur Meinungsfreiheit noch mit dem Leben davon, dieser tötete jedoch den dänischen Filmemacher Finn Nörgaard und verletzte drei Polizisten. Später tötete der vorbestrafte Täter vor einer Synagoge einen jüdischen Wachmann und verletzte zwei Polizisten, bevor ihn die Polizei vor seiner Wohnung erschoss.
Kommentare
Wieder so ein zufälliger Unfall wie bei Jörg Haider oder ein nicht erklärbarer Fallschirmabsturz bei Jürgen Möllemann (der im Nachhinein als Selbstmord tituliert wurde)? Oder ein niemals ordentlich aufgeklärter Mord des Uwe Barschel? Wer’s glaubt wird selig.
Wurde da jemand gehaidert?
Erfahren werden wir es nie, beim Jörg war man sich auch schon vor den Untersuchungen sicher, dass es ein Unfall war.
Seit über 10 Jahre Polizeischutz. Stellt denn niemand die Frage, ob das noch normal ist? In welchen Zeiten lebt man hier in Europa inzwischen eigentlich.
Ich hoffe, dass das Unglücksauto genau untersucht wird, zumal ja technische Manipulationen noch nicht ausgeschlossen werden können.
So genau wie Haiders Phaeton, vermute ich.
Ein Karikaturist mit Bodyguards. Schweden hat es (aus unerklärlicher Ursache) weit gebracht.
finden offenbar gar nicht so wenige normal im heutigen Europa oder nehmen es achselzuckend zur Kenntnis. Genauso wie Polizeischutz für msl. Feministinnen und andere kritische Geister.
Ich glaube, Liberalismus und die Werte der Aufklärung haben im 21. Jahrhundert einen sehr schweren Stand, vielleicht sehen wir das Ende von in den letzten Jahrzehnten im Westen als selbstverständlich erachteten Freiheiten (künstlerische Freiheit, Meinungs- und Pressefreiheit etc). Es ist ja auch so, dass die heutige Debattenkultur zunehmend armselig, intolerant und kleingeistig geworden ist.
Früher gab es im ORF einen Club 2, in dem ohne Zeitbeschränkung offen und wild diskutiert werden konnte. Heute nehme ich eher “betreutes Fernsehen” und kontrollierte Diskussionsrunden wahr.
Und im Club 2 durfte sogar geraucht werden, was heute eine Todsünde ist!
Ich vertrete die Ansicht, dass die letzte Hälfte des vorigen Jahrhunderts ein gesellschaftspolitischer Höhepunkt war. Eine Ära in der Geschichte der Welt, die zu den Sonderfällen zählt, weil es nicht in unserer Natur liegt uns über einen längeren Zeitraum hinweg zivilisiert zu benehmen. Unser Dasein war die meiste Zeit über vom Feudalismus geprägt. Dorthin werden wir wieder zurückkehren. Und diejenigen, die am eindringlichsten vor Rückschritten warnen, werden die neuen Feudalherren sein, die die Gunst ihrer Untertanen unter der Überschrift “Neue Normalität” mit Verboten, Sanktionen, Bestrafung, Folter erlangen. Nur die Mittel werden andere sein.
Unfall? Sicher so wie bei George Patton.
Wer im Vorhinein ausschließt, braucht nicht unangenehm nachforschen und die Ergebnisse vertuschen lassen. Sehr effektiv und effizient.
Ob da Schrauben gelockert waren wird die schwedische Polizei nicht feststellen dürfen…
…weil es könnte Vortueile schüren (bestätigen)….
Genau so läuft es immer!
Hunde sind im Grunde gute Wesen. Bei dem Vergleich von Menschen mit Tieren obsiegt meist der Tiercharakter. Zudem hinken vergleiche.
Besser wäre es wohl, vor dem Islam zu kuschen, ganz so, wie es von braven Dhimmies wie Ihnen, Hr. Gastleser, erwartet wird.
Ihre Einstellung in Ehren, wem nützt es, den Toten!???
Das hat doch nichts für oder gg Islam, bzw zu guschen. Das hat mit keiner Religion zu tun. Wieso muß sich so ein Karikarist auf Kosten anderer Bereichern, hat der kein anderes Thema?
Aber wenn sie darauf stehen, machen sie ihrer Überzeugung freien Lauf, aber schauen sie doch darauf, dass es keine Unschuldigen trifft.
Kündigen sie bitte ihren Tatendrang öffentlich an, wegen Applaus
@gastleser natürlich und sSelbstverständlich nichts mit nix zu tun, und aller Wahrscheinlichkeit nach waren die Bodyguards schlechte Autofahrer und das Auto vermutlich ein altes Wrack bei dem gelegentlich die Steuerung nach links zieht und und und..
Stellt sich die Frage, ob es richtig ist irgendwelche “Figuren” als Hund oder ähnlichem darzustellen um anschließend auf Steuerkosten Personenschutz zu benötigen!!??
Das Endergebnis war in Paris mit “Charly” schon ein Chaos.
Drama um die beiden Personenschützer, die wären grundsätzlich anderswo im Einsatz gewesen und nicht bei……..
Das Problem ist, dass zwar – jedenfalls in Österreich – derartiges prinzipiell strafbar ist, aber nicht verfolgt wird. Das wird praktisch nur “privat” verfolgt, wenn es sich gegen den Islam richtet. Das ist selbstverständlich scharf zu verurteilen.
Aber ich habe für solche Verächtlichmachungen generell nichts übrig. Es ist absolut entbehrlich. Egal gegen wen. Ich finde das auch nicht ansatzweise irgendwie lustig.
Bei dem Unfall könnte es aber sein, dass die so schnell gefahren sind weil sie verfolgt worden sind. Normalerweise können solche Leute ja autofahren und fahren daher nicht so leicht in irgendwelche Leitplanken. Es kann aber auch sowas wie ein Reifenplatzer gewesen sein.