Monet-Gemälde mit Farbe beschmiert – Klima-Chaoten festgenommen
Es ist der nächste Angriff auf ein berühmtes Gemälde: Zwei Klima-Aktivisten haben das Schutzglas eines Monets mit Farbe beschmiert und sich daran festgeklebt. Die Polizei prüft aktuell, ob das Kunstwerk beschädigt wurde.
Im schwedischen Nationalmuseum in Stockholm haben zwei Klima-Chaoten das Schutzglas eines Gemäldes von Claude Monet mit Farbe beschmiert. “Am Mittwochnachmittag haben zwei Personen eine Art Farbe auf dem Kunstwerk hinterlassen und sind daran festgeklebt”, teilte demnach eine Sprecherin mit. Das Gemälde wird derzeit von Experten des Museums auf mögliche Schäden untersucht.
Die Stockholmer Polizei hat bestätigt, dass zwei Frauen im Museum festgenommen wurden. Ihnen wird schwere Sachbeschädigung vorgeworfen. Es ist unklar, ob noch weitere Personen an dem Vorfall beteiligt waren.
Emma & Maj, sjuksköterska respektive sjuksköterskestudent, idag i aktion på Nationalmuseum. Läget är så jäkla kritiskt. Därför satte de röda handavtryck & limmade fast sig på skyddsglaset på Monets kända tavla Konstnärens trädgård i Giverny. #återställvåtmarker pic.twitter.com/Gr0bFzqHDX
— Återställ Våtmarker (@vatmarker) June 14, 2023
Klimabewegung Återställ Våtmarker verantwortlich
Die Klimabewegung Återställ Våtmarker – übersetzt bedeutet das so viel wie “Feuchtgebiete wiederherstellen” – erklärte sich verantwortlich für die Aktion. Sie stellte ein Video online, in dem zu sehen war, wie sich zwei junge Frauen mit jeweils einer Hand am Schutzglas des Gemäldes festklebten und mit der anderen rote Farbe auf das Glas schmierten. Demnach richtete sich die Aktion gegen Monets Werk “Le Jardin de l’artiste à Giverny”. Wie die Zeitung “Expressen” berichtete, hängt das Gemälde des französischen Impressionisten normalerweise im Musée d’Orsay in Paris.
Dein Beitrag zählt – jetzt spenden!
Mit deinem Beitrag schaffen wir Raum für Journalismus, der einordnet, hinterfragt und sichtbar macht, was wirklich zählt.
Kommentare
“Wir beschmieren Schutzglas” – die letzte Generation meint es ja so richtig ernst mit ihren Lebensrettenden Maßnahmen.
“Unnütze Hände beschmieren Tisch und Wände” – so hieß es früher einmal.
Unfähige Regierung, Justiz und Polizei.
Interessant, dass die eingeladene Presse da mitmacht und das zulässt. Spannend. Wenn ich mich einem Exponat im Museum über die Absperrung nähere, ertönt ein schrilles Alarmgeschräusch. So frage ich mich – was stimmt an diesem Video nicht? Wo sind die Sicherheitskräfte – die Damen wirken auffällig? Eine “inszenierte Darstellung”? Ein Schelm, wer da Böses denkt…
Also wäre ich das betroffene Museum, dann würde ich die maximalste Zivilklage anstreben.
Absolut alles einklagen. Auch den Besucherausfall.