
Morde in Annaberg: Gedenkveranstaltung zum zehnten Jahrestag
In Annaberg im Bezirk Lilienfeld ist am Donnerstag der drei Polizisten und eines Sanitäters gedacht worden, die vor zehn Jahren von einem Wilderer erschossen worden waren. Zu einer Andacht mit anschließender Kranzniederlegung fanden sich Innenminister Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP), Landespolizeidirektor Franz Popp, Vertreter des Roten Kreuzes, aber auch zahlreiche Angehörige der Opfer ein.
“Die Taten in Annaberg haben in der Kollegenschaft der Polizei tiefe Spuren hinterlassen, die noch heute deutlich spürbar sind. Es war am 17. September 2013 nicht vorherzusehen, mit welcher höchst kriminellen Energie der Täter vorgehen wird”, wurde in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich hervorgehoben. Ähnlich äußerte sich auch Karner bei der Gedenkveranstaltung: “Die Opfer der brutalen Morde von Annaberg im September 2013 sind und bleiben in unserer Erinnerung.”
“Für die Blaulichtorganisationen, vor allem für die Polizei und das Rote Kreuz, war es einer der dunkelsten Tage ihn ihrer Geschichte”, blickte Mikl-Leitner zurück. Für Angehörige und die betroffenen Familien sei es “ein unglaublich schwerer Abschied für immer” gewesen, “und keine Geste und kein Wort kann diesen Schmerz jemals wieder gut machen”. Der 2014 an der Kreuzung B20/B28 errichtete Gedenkstein solle dazu beitragen, “dass die Erinnerung an diese vier Helden nicht verblasst”.
Fokus liegt jetzt auf Eigensicherung
In Annaberg starben am 17. September 2013 drei Polizisten und ein Sanitäter, als Fahnder einen Wilderer suchten. Der 55-jährige Alois H. hatte kurz nach Mitternacht in der Gemeinde eine Straßensperre durchbrochen und das Feuer eröffnet. Er tötete sich in der Folge auf seinem Anwesen in Großpriel bei Melk selbst.
Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich in der Causa dauerten bis April 2014. Alois H. verübte demnach von 1994 bis Herbst 2013 insgesamt 108 Straftaten, vorwiegend in Niederösterreich und der Steiermark. Nachgewiesen wurden ihm auch Einbrüche in Wien, Kärnten und Salzburg. Der Gesamtschaden lag bei mehr als zehn Millionen Euro.
Nach einer Evaluierung der Abläufe in Annaberg bzw. Großpriel durch eine Kommission des Innenministeriums liege der Fokus bei Einsatztrainings der Exekutive nun noch mehr auf Eigensicherung und auf einsatztaktisch optimierte Herangehensweisen bei den verschiedensten Amtshandlungen, hieß es seitens der Polizei. Darüber hinaus sei die Schutzausrüstung der Beamten verbessert worden, eine Arbeitserleichterung habe auch das Einsatzleit- und Kommunikationssystem (ELKOS) gebracht.
Kommentare
Und das mit dem Mittelfinger waren schon deine Grünen.
Bei dem was uns in den letzten Jahren willkürlich durch die Politik passiert wurde müßten wir bald jeden Tag eine Gedenkveranstaltung haben aber so ist er nicht unser Sascha, nur wenn es irgendwie mit Rächts in Verbindung zu bringen ist ………
…uns…passiert wurde…. Sie sind ja ein richtiger Poet!
Guat hat er gschossn der Wilderer. Auch ein Cobra Wild ist zum Erlegen. 😎💙👍Ich weiss nicht die Wilderer waren mir immer schon symphatischer wie die Gschmierten.😉
Wenn Nazi Geschmeiss hier Straftaten verherrlicht ist das ebenfalls strafbar.
Auch für die Plattform auf der dieses veröffentlicht wird.
So ein charakterloser Fiesling wie Sie, Amboss, ist mir schon lange nicht untergekommen!
Hätte man aus den Ereignissen des 05.02.1992 gelernt, hätte sich der 17.09.2013 so nicht ereignen dürfen. RIP Erwin
Wann wohl die erste Gedenkveranstaltung für jene abgehalten wird, die durch die Coronaimpfung…
In unmittelbarer Zeit wird das wohl nicht der Fall sein. Aber in den Geschichtsbüchern wird das ein dunkles Kapitel werden.
Ein äußerst schwachsinniger Kommentar. Offensichtlich gibt es auf der IQ-Skala sogar einen Negativbereich.
“It is what is” Go home~ du Trottel. Wahrscheinlich hast du anno dazumal nicht einmal irgend etwas mitbekommen, ausser der Bericht von Krone, Standard u Co. Hauptsache mal wieder hetzen und wann anprangern, weil er vielleicht anderwärtig politisch unterwegs ist. Zum kotzen ihr Gutmenschen!!!!
Lieb, da zeigt wieder jemand ihr wahres Gesicht.
Landbauer ist der Hetzer und ich habe den nur zitiert.
Schmeckt Ihnen wohl nicht, wenn sich Ihr Idol so ganz ohne Maske zeigt?
Übrgens war ich damals Teil der Mannschaft, die die Gegend dort abgesucht hat weil ich vor Ort Kenntnisse habe.
Also, wieder komplett daneben von Ihnen und Danke für das Outing Ihrer “Erziehung”.
Aha, kein Landbauer?
Dem ist das Land wohl völlig egal und er hat keine Erziehung.
Eigentlich eine ziemliche Beleidigung durch den Landeshauptfraustellvertreter.
Und so als kleinen Nachschlag für das Verhalten vom Landbauer:
“Wer keinen Respekt vor einem Land und seinen Bewohnern hat sollte auch kein Poltiker in diesem Land sein.”
Das war einer der Vorwürfe vom Landbauer gegen den politischen Mitbewerb.
Also, Landbauer, eigene Standards anwenden und Rücktritt, aber subito!
Dann gilt das aber noch mehr für Nehammer und vdB… Es reicht wohl wenn die Landeshauptfrau da ist
Nehammer wurde durch den Innenminister vertreten.
Der Bellen ist nicht zuständig für Niederösterreich.
Bleibt die unverfrorene Mißachtung und Respektlosigkeit vom Landbauer.
Der ist immer noch die Nummer 2 in Niederösterreich und zeigt hier, daß er keinen Respekt vor dem Land hat, das regiert.
Da reicht es seinen Ausspruch zu zitieren und ihm den Rücktritt nachezulegen.
Ganz so, wie er das selber bei anderen macht.
Oder ist es genau das, wofür die FPÖ gewählt wurde?
Um den Land den Mittelfinger zu zeigen?
Nehammer wurde von Karner vertreten, ja… Und Mikl-Leitner ist noch immer die höchste im Bundesland, sie war selbst da und darum war es nicht nötig dass ihr Stellvertreter auch kommt… Aber das checkst du sowieso nicht
Das Gedenken war ein guter Akt und ein klein wenig Trost für die Angehörigen. Was aber die Eigensicherung der Polizisten betrifft, so gibt es da nach wie vor Probleme und die liegen bei den Linken und bei der Justiz. Jedes Mal wenn ein Polizist zur Eigensicherung die Waffe gebraucht, muss er mit einem Disziplinarverfahren rechnen und das kann beruflich schlimme Folgen haben. Und genau das wollen die Linken mit Anzeigen und verbotenen Videos heraufbeschwören und die Justiz urteilt allzu oft total unverständlich. Fakt ist, die Polizei braucht mehr Kompetenz und die Justiz muss ihre Urteile mehr überdenken und darf sich politisch nicht beeinflussen lassen.
“Jedes Mal wenn ein Polizist zur Eigensicherung die Waffe gebraucht, muss er mit einem Disziplinarverfahren rechnen und das kann beruflich schlimme Folgen habe”. Das ist auch richtig so. Der Schusswaffengebrauch muss gerechtfertigt sein. Wir brauchen hier keine Wildwestzustände wie in den USA. Gerade im Fall von Annaberg war der Schusswaffengebrauch aber sowieso gerechtfertigt, kein Gericht der Welt hätte das angezweifelt. Und wenn ich das schon lese: “Die Linken”. Dass die Polizei unterm Strich auch nicht der natürliche Freund der Rechten ist, sollte nach den zum Teil mit äußerster Brutalität durchgesetzten Corona-Regeln – etwa im Rahmen von Demos – jedem klar sein. Der durchschnittliche Polizeibeamte wird im Zweifelsfall immer auf der Seite der Politiker stehen, nie auf der des Volkes, weil er seine bevorzugte Position als Beamter nicht verlieren möchte. So war es schon immer und so wird es immer sein.
Oje die ÖVP ….