
Mückstein: Österreich bereitet sich "intensiv" auf Omikron vor
Im Kampf gegen Omikron will die Bundesregierung unter anderem die Quarantäne-Regeln verschärfen: Demnach müssen auch Geimpfte bei Kontakt mit einer infizierten Person in Isolation – und zwar mindestens für fünf Tage. Erst dann kann man sich “freitesten”. Das könnte allerdings den Erhalt der kritischen Infrastruktur gefährden, warnt die WHO.
Wichtig sei derzeit der Booster-Shot appellierte der Gesundheitsminister am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem WHO-Regionaldirektor für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, und forderte alle Österreicher auf: “Machen Sie sich und Ihren Liebsten vor Weihnachten noch eine Freude und holen Sie sich den dritten Stich.” Zögern könnte angesichts der anrollenden Omikron-Welle fatal sein.
“Wir müssen uns auf Omikron vorbereiten und gehen davon aus, dass sich diese Variante innerhalb weniger Woche durchsetzen wird”, sagte Dr. Kluge von der WHO im Rahmen der Pressekonferenz. Die Ausbreitung von Omikron könnte die kritische Infrastruktur gefährden. Auch er appellierte an alle Österreicher, sich die Auffrischungsimpfung zu holen.
Keine Auskunft zum Thema Lockdown
Weitere wichtige Maßnahmen sind eine gute Durchlüftung der Klassen, weil offene Schulen essentiell seien. Ein weiterer wichtiger Baustein sei zudem das Tragen von FFP2-Masken. Und: “Der Winter wird hart, daher solle jeder freiwillig auf Kotakte verzichten.” Bei Omikron bestehe eine Gefahr der Re-Infektion, sprich: Genesene könnten sich neuerlich infizieren – daher sei es jetzt sehr wichtig, dass man sich den Booster holt. Mückstein sagte, hier würde sich mittlerweile ein Wettlauf gegen die Zeit entwickeln.
Eine Prognose für den Jänner, etwa ob er einen Lockdown ausschließe, wollte Mückstein auf Nachfrage nicht abgeben. Die neue gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO) werde am Mittwoch ein neues Update geben.
Kommentare
“Intensiv vorbereitet”
Wie viele Flaschen Wein haben’s eingekauft für den nächsten lockdown ?
Unsere Ärtzte haben es nicht leicht, mit
der Regierungslogik.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
-zögern könnte fatal sein
-könnte die kritische Infrastruktur gefährden
-Tragen von Masken
-der Winter wird hart
-jeder soll freiwillig auf Kontakte verzichten
-Gefahr einer Reinfektion für Genesene
-ein Wettlauf gegen die Zeit
-Weihnachten wird für Ungeimpfte ungemütlich – anno dazumal.
Ebola, Pest, Pocken, Cholera? Nein, Coronavirus.
Diese Regierung kann sich sowas von intensiv auf ihren Rücktritt vorbereiten.
Mückstein: ” .. dritten Stich der Schutz gegen Omikron bei 75 Prozent .. ”
Ugur Sahin von Biontech hält fest: “Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass selbst Dreifach-Geimpfte die Krankheit übertragen können. (..) 70-prozentige Wirksamkeit bei der Verringerung von Krankenhausaufenthalten”
Was für ein Glück. Frage: Sollen wir uns gleich einäschern lassen oder reicht es in 24-Stunden-Intervallen alle verfügbaren Vakzine in 1/4 Liter Dosierungen zu verabreichen?
Der deutsche Gesundheitsminister sprach von 35% Schutz nach der 3. Impfung. Wer hat jetzt Recht? Oder keiner von Beiden? Und wie lange schützt es? Bis Ende Jänner, wenn psi kommt?