
Mückstein rechnet noch im November mit Freigabe für Impfung ab fünf Jahre
Die von Pfizer Mitte Oktober beantragte Zulassung der Covid-Impfung für Fünf- bis Zwölfjährige durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) dürfte bald bevorstehen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ging bei der Pressekonferenz der Regierung zum Lockdown für Ungeimpfte am Sonntag davon aus, dass dies noch am 24. November geschehen könnte.
Weitere Details gab er nicht bekannt. Offiziell gibt noch keine offizielle Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) für die Corona-Schutzimpfung unter Zwölfjähriger. Daher können in Österreich jüngere Kinder nur “off label” geimpft werden. Interessierte Eltern müssen dafür einen Arzt suchen, der die Impfung beim Nachwuchs durchführt. Wien hat ab Montag eine Impfstraße für vorerst 200 “off label”-Impfungen täglich im Einsatz.
Auch Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres war am Sonntag in der ORF-“Pressestunde” davon ausgegangen, dass eine Zulassung der Impfung durch die EMA in den nächsten Tagen erfolgen wird. (APA/red)
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Kommentare
Daher können in Österreich jüngere Kinder nur “off label” geimpft werden.
Wer sich auch nur oberflächlich mit Ärzte- und Arzneimittelrecht auskennt, weiä, dass das purer Wahnsinn ist. Ich würde der Redaktion dringend empfehlen, zum Off-Label-Use zu recherchieren. Bislang war der höchstens in austherapierten, genauestens dokumentierten Fällen möglich, wollte der behandelnde Arzt nicht sofort die Zulassung verlieren und Strafrecht schmecken.