Normalerweise sind Spiele in der zweiten Runde für Rafael Nadal reine Routine. Doch diesmal kam alles anders. Bei den US Open war der Spanier gegen den Italiener Fabio Fognini eineinhalb Sätze völlig von der Rolle. Doch der Tennis-Star kämpfte sich aus seinem Tief und konnte die Partie schließlich mit  2:6,6:4,6:2,6:1- für sich entscheiden.

Als alles eigentlich schon entschieden schien, verletzte sich Nadal selbst: Bei einem Rückhandschlag prallte der Schläger vom Boden heftig an seine Nase. Die blutende Wunde musste in einer medizinischen Auszeit behandelt werden. Nadal spielte fortan mit einem Nasenpflaster – und geriet plötzlich wieder aus dem Rhythmus. Allerdings fing sich der Weltranglistenzweite schnell wieder und kämpfte sich in die dritte Runde. Dort trifft er auf Richard Gasquet aus Frankreich.

Nadal nahm es mit Humor

“Mit dem Golfschläger ist mir das schon mal passiert, aber nicht mit dem Tennisschläger”, sagte Nadal hinterher lächelnd über seinen Fauxpas. Er fühle sich “ein bisschen schwindlig”, es tue “ein bisschen weh”.

Überhaupt nicht zufrieden war der Titelfavorit mit “einem der schlechtesten Starts in ein Match, die ich je hatte”. Er sei “völlig frustriert” gewesen und habe irgendwie versucht, “positiv zu bleiben”.

Mit starken Leistungen sind am Donnerstag Mitfavorit Carlos Alcaraz sowie die topgesetzte Iga Swiatek in die dritte Runde der mit 60,5 Millionen Dollar dotierten US Open eingezogen. Der als Nummer 3 gesetzte Spanier Alcaraz machte mit dem Argentinier Federico Coria beim 6:2,6:1,7:5 kurzen Prozess. Auch Swiatek stand nicht lange am Court: die Polin fertigte Ex-USOpen-Siegerin Sloane Stephens in 74 Minuten 6:3,6:2 ab.