
"Müssen mit Corona leben": Landeshauptmann Stelzer fordert Aus für Quarantäne
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) fordert ein rasches Ende der bestehenden Quarantäne- und Absonderungsregelungen. Nach der Corona-Sommer-Welle werde eine Herbst-Welle kommen.
Wir müssen akzeptieren, dass Corona bleibt. Wir werden das nicht niederringen und verhindern können. Deshalb müssen wir damit leben, dass die Krankheit da ist”, sagte Stelzer im APA-Interview.
Ältere und Gefährdete müssten durch Impfungen bestmöglich geschützt werden, wenn sinnvoll, könne man zusätzliche Maßnahmen wie das Tragen von Masken verordnen, Messlatte sei die Kapazität in den Spitälern. “Die Krankheit ist nach zwei Jahren eine andere geworden. Wir müssen mit der Quarantäne aufhören”, fordert Stelzer das rasche Ende der Absonderung.
Kritik an Gewesslers Gas-Krise
Kritik lässt der Landeshauptmann an der Informationspolitik von Energie- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) rund um die Gasnotfallpläne der Regierung anklingen. Er teile die Sorge der Industrie. Schließlich gehe es um riesige Investitionen und Tausende Arbeitsplätze, die an der Gasversorgung hängen. “Für meinen Geschmack hat es sehr lange gedauert, bis das Ministerium gesagt hat, wie es sein wird. Und wenn es jetzt immer noch Unsicherheit gibt, muss das aufhören. Die Ministerin muss für Klarheit sorgen. So wie das in Deutschland kommuniziert wird, wäre schon auch für uns wünschenswert”, zeigt Stelzer auf den dort zuständigen grünen Minister Robert Habeck, der für seine offene und klare Kommunikation viel Lob einheimste.
Bei Österreichs Klimazielen wünscht sich Stelzer angesichts der aktuellen Energie- und Gaskrise weniger Dogmatismus und mehr Pragmatismus. “Kein Mensch stellt das Erreichen der Klimaziele in Abrede und kein Mensch negiert den Klimawandel, aber so wie zuletzt am Juli-Termin für die CO2-Bepreisung starr festzuhalten, nur weil man es irgendwann ausgemacht hat, ist nicht sinnvoll. Man muss schon auch wissen, was man der Bevölkerung zumuten kann.” Die Verschiebung der CO2-Bepreisung auf Herbst reiche “aus heutiger Sicht”, man müsse aber “im Interesse der Bevölkerung flexibel bleiben”, findet Stelzer. Insgesamt brauche es in der Umsetzung der Klimapolitik “realistische Zeiträume”.
Kommentare
Die Angst um den Verlust nichterarbeiteter Pfründe kann einen schon panisch machen ……
Angst vor der Wahl ihr satnskinder
Das ist erfreulich. Hat Stelzer erkannt, dass mit dem Niedergang der Bundespartei auch er seine Hausmacht verlieren könnte? Dominoeffekt. Aber was tat Stelzer am Achensee? Stimmte er da nicht bedingungslos dem Leibarzt des Präsidenten und dem Rittmeister zu? Dem Spritzzwang , der heute von Woody als Ursache für die Spaltung der Gesellschaft gesehen wird? Einer Aufarbeitung wird man auch nach einem vernünftigen Vorschlag nicht entgehen können. Denn es muss für die Zukunft heißen: Nie wieder Spalter in Führungspositionen.
Immer diese Schwurbler! Glaubt euch auch euer Stammwahlvieh nicht mehr? Lügen haben nur begrenzte Überlebenschancen!
Und die ewige Panikmache was Corona betrifft, kann man sich auch sparen! Es wird Zeit, dass unser Immunsystem wieder beginnt sich aufzubauen. Jetzt ist Sommergrippe(zeit), na und … das gab es immer. Dann am Beginn des Winters wieder … na und??? Sind denn alle schon degeneriert und lassen sich von irgendwelchen Politikern, die in ein paar Monaten wieder Geschichte sind, gängeln, ängstigen, bevormunden, die Eigenverantwortung abnehmen! Gehts noch!
Information ist nicht alles! Die Versorgung mit Gas ist das wichtigste! Und wie das die Ministerin hinkriegt, ist mir ehrlich gesagt wurscht! Was ich hören und lesen will ist, dass die Versorgung gewährleistet ist, das will ich hören!!! Und alles an Infos, das mich als steuerzahlender Bürger/in in Angst und Schrecken versetzt, kann sie sich sparen! Die soll erklären, wie sie das Ziel, uns mit Gas weiterhin problemlos zu versorgen, erreichen wird!!!