
Musiker vs. Künstliche Intelligenz: Sting warnt vor Kampf gegen ChatGPT & Co.
ChatGPT & Co. erfreuen sich aktuell großer Begeisterung – Rock-Star Sting warnt jetzt jedoch vor einem “Kampf zwischen Musikern und der Künstlichen Intelligenz”. “Die Bausteine der Musik gehören uns, den Menschen”, betonte er.
Der britische Rockstar Sting (71) hat vor Folgen für die Musik durch Künstliche Intelligenz und Software wie ChatGPT gewarnt. “Die Bausteine der Musik gehören uns, den Menschen”, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Gespräch mit der BBC. “Das wird ein Kampf sein, den wir alle in den nächsten Jahren ausfechten müssen: die Verteidigung unseres menschlichen Kapitals gegen KI.”
Zuletzt hatten mehrere Musiker Künstliche Intelligenz für ihre Songs genutzt. So ergänzte David Guetta die Stimme von Eminem in einem seiner Tracks. Im April wurde ein Song aus den Streaming-Diensten entfernt, für den mithilfe Künstlicher Intelligenz die Stimmen der Sänger Drake und The Weeknd geklont worden waren.
"Vielleicht funktioniert es bei Dance-Musik"
“Vielleicht funktioniert es für elektronische Dance-Musik”, sagte Sting. “Aber bei Liedern, die Emotionen ausdrücken, glaube ich nicht, dass mich das berühren wird.” Ähnlich sei es mit computergenerierten Bildern. Sting stimmte dem Pet-Shop-Boys-Frontman Neil Tennant zu, dass KI dabei helfen könne, eine Schreibblockade zu überstehen. “Die Tools sind nützlich, aber wir müssen es sein, die sie vorantreiben”, sagte er. “Wir können nicht zulassen, dass die Maschinen einfach die Kontrolle übernehmen. Wir müssen vorsichtig sein.”
Kommentare
Etwas, das im Zusammenhang mit KI gebraucht werden wird, ist das Recht auf die eigene Stimme; analog zum Recht aufs eigene Abbild.
A la longue wird KI auch die meisten Menschen in der Leistung übertreffen. Die meisten kreativen Leistungen sind ja nicht mehr als neue Kombinationen von Bekanntem. Etwas wirklich Neues zu schaffen wird bei KI allerdings noch eine Weile dauern.
Auch Handwerker hatten diesen Kampf nicht gewonnen. Menschen müssen halt wirklich besseres hervorbringen um sich abzuheben. Für die Einfallslosen “Kreativen” ist die heutige KI schon eine starke Konkurrenz.
Menschen werden sich Musik anhören wollen, die ihnen gefällt. Ob die von Menschen oder KI gemacht wurde, wird da egal sein. Auch KI ist übrigens von Menschen gemacht. Genauso wie die Produktionsmaschinen, die ja auch nichts tun, was jene, die sie herstellen, wollen.
Das hatte man schon beispielhaft an dem Test über Religionen gesehen. Witze über den Islam spuckt die KI keine aus, über Jesus und andere Religionen sehr wohl.
Mir bereitet die natürliche “Intelligenz” der Herrschenden mehr Sorgen …
Sting glaubt nicht, dass ihn KI-Musik berühren wird.
Mich berührt jetzt schon nicht Musik á la Hip Hop und Rap, maximal negativ.
…. bissu gelähmt : da Fendrich is aber oid wurn !! Geh hawedäre…..
Na ja, der ist fast 70 Jahre alt.
KI ist ein Riesenhoax! Ein Täuschungsmanöver, so wie Bitcoin und co. Das Ziel ist weider mal was anderes.
Auch hier wieder: die Stimme wurde verändert. Tja – die Stimme ist menschlich, die Seele des Menschen. Die KI kann sie nur vreändern, daher ist sie keine KI im eigentl. Sinne..
An Sting: bekämpfe du besser jene, die die KI um JEDEN Preis haben wollen, das ist effizienter, als sie devot zu akzeptieren und sich dann selbst dagegen zu verteidigen….
Die KI wird Millionen kosten, wobei ich nicht Geld meine…
Sting war immer schon mit dabei….
KI wird ein Millardengeschäft werden, nämlich für jene, die sie herstellen resp. besitzen und als Dienst anbieten.
Es wird nicht mehr lange so sein, dass man das kostenlos nutzen kann. Zuerst bei der Herstellung eines Werks durch KI und dann durch die laufenden Einnahmen daraus wie aus Melodien oder Texten.
Wird sich nicht vermeiden lassen….leider….man gewöhnt sich an alles über die Zeit…