Musk präsentiert "Masterplan": Tesla soll zum weltgrößten Autohersteller werden
Tesla-Chef Elon Musk ist kein Tiefstapler. Einmal mehr wartete der reichste Mann der Welt mit grandiosen Zielen auf. So will er mit einer neuen Produktions-Plattform die Herstellungskosten bei Tesla künftig halbieren. Einem 25.000-Dollar-Modell steht damit nichts mehr im Weg.
Elon Musk war schon immer für große Visionen bekannt. Es verwundert also wenig, dass der Tesla-Chef das, was er am Mittwochabend (Ortszeit) im texanischen Austin vorstellte, als seinen dritten großen „Masterplan“ bezeichnete. Musk skizzierte dabei seine Ideen für eine Welt ohne fossile Energieträger: mehr erneuerbare Energien, mehr Gigawattstunden an Batterien. „Es gibt einen klaren Weg zu einer vollständig nachhaltigen Erde mit Überfluss“, sagte Musk. Und das werde noch zu unseren Lebzeiten geschehen.
Musk will Tesla zum größten Massenhersteller der Welt machen. Sein “Masterplan” sieht eine neue Produktionsplattform vor, mit der E-Fahrzeuge der nächsten Generation deutlich effizienter hergestellt werden sollen. Konkret werde das Unternehmen die Fahrzeuge in kleineren, modularen Einheiten bauen und diese anschließend zusammenführen, wie Design-Chef Franz von Holzhausen sagte. Der Effekt wäre riesig: Die neue Plattform sorge dafür, dass Fabriken rund 40 Prozent weniger Fläche benötigen. Die Produktionskosten ließen sich mit ihr sogar um 50 Prozent senken.
Ziel: 20 Millionen produzierte Fahrzeuge im Jahr 2030
Musk hatte bereits in der Vergangenheit davon gesprochen, dass man einen Wagen für 25.000 Dollar anstrebe. So ein Fahrzeug braucht Tesla in seiner Produktpalette, wenn das Unternehmen tatsächlich zum größten Automobilhersteller der Welt aufsteigen soll – was erklärtes Ziel des Chefs ist. Bis 2030 soll das Unternehmen ein Produktionsvolumen von 20 Millionen Fahrzeugen pro Jahr erreichen. Im vergangenen Jahr waren es rund 1,3 Millionen.
Um noch stärker wachsen zu können, wird Tesla weitere Fabriken benötigen. Derzeit verfügt das Unternehmen in vier Werken weltweit über eine Produktionskapazität von mehr als 1,9 Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Zum Vergleich: Volkswagen hat mehr als 100 Fabriken und kam in seinem besten Jahr auf knapp elf Millionen produzierte Fahrzeuge.
Am Mittwochabend bestätigte Tesla, was schon erwartet worden war. Ein weiteres Werk soll in Mexiko entstehen. Außerdem soll es in absehbarer Zukunft auch Tesla-Fabriken in Indonesien und Indien geben.
Our next Gigafactory will be in Mexico, manufacturing our next-gen vehicle pic.twitter.com/bk0IKrGtaZ
— Tesla (@Tesla) March 2, 2023
Kommentare
Wo nimmt er soviel Lithium und seltene Erden her?
Musk hat noch viel zu lernen.
Wie er in so kurzer Zeit zum reichsten Mann der Welt werden konnte, das müsste ausreichend Stoff für einen Bestseller hergeben. Aber das ist eine andere Baustelle.
Auf jeden Fall gilt folgende Erkenntnis:
“Ein Unternehmen lebt nicht von dem, was es produziert, sondern, was es verkauft.”
Lee Iacocca, CEO u.a. bei Ford und Chrysler
In China gibt es ein viersitziges Elektroauto, den Wuling Hongguang Mini EV vom weltweiten Marktführer bei Elektroautos SAIC um umgerechnet 3700 Euro. Bei uns bekommt man dafür gerade mal ein Lastenfahrrad. Die maßlose Förderung der Elektromobilität über die Staatskassen raubt gegen den Willen der Bevölkerung die kleinen Leute aus und macht die Milliardäre reicher und reicher. Eigentlich sollte man kleine und sparsame Autos, wie die japanischen Kai Cars fördern. In Indien bekommt man solche 4 Sitzer neu bereits mit Verbrennungsmotor um 2000 $. Bei uns verarscht uns die Politik und die Wirtschaft Länge mal Breite.
Ich gebe zu ich bewundere was er mir seine Weltraum Projekte alles auf die Reihe gebracht hat. Nur Tesla sollte erst mal schwarze Zahlen schreiben dann kann er auch so große Töne spucken
Witzig, Tesla schreibt seit einigen Jahren durchgehend schwarze Zahlen, aber bei einigen der von Medien und Hörensagen “informierten” NPCs ist das noch nicht angekommen.
Oh da täuscht du dich aber gewaltig schwarz Zahlen am Aktienmarkt haben nichts mit Operativen schwarzen Zahlen in der realen Produktion zu tun.
Träum weiter!
Super Plan – herstellen kann er die Kraxn eh, Frage ist halt, ob sie wer kauft.
Ein Traum für die Grünen, wer produziert den meisten “klimaschonenden” Müll und verschwendet die meiste “Ökoenergie” ….
Wie sollen diese dummköpfe das beantworten