Muss Bayern-Torhüter Peretz nach Hamas-Terror zum Kriegsdienst?
Nach dem Angriff der Hamas hat die israelische Armee in den vergangenen Tagen über 360.000 Reservisten aus aller Welt zum Kriegsdienst einberufen. Nun drängt sich die Frage auf: Muss der israelische Bayern-Torhüter Daniel Peretz (23) im äußersten Fall auch zur Waffe greifen?
Nach dem Angriff der radikal-islamistischen Terror-Organisation Hamas am Samstag auf Israel wüten im Nahen Osten schreckliche Kämpfe. Auch der FC Bayern reagierte nach den schrecklichen Angriffen in den sozialen Medien und solidarisierte sich mit Israel. Schließlich hat man mit Ex-Präsident Kurt Landauer (mit 77 Jahren verstorben) und seit diesem Sommer durch die Verpflichtung von Daniel Peretz eine Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus. Der Torhüter kam von Maccabi Tel Aviv.
There is no justification for the killings and brutal violence against the civilian population. We are worried about our friends in Israel and hope for peaceful coexistence of all people in Middle East.#nowar
— FC Bayern München (@FCBayern) October 8, 2023
“Es gibt keine Rechtfertigung für die Tötung und die brutale Gewalt gegen die zivile Bevölkerung. Wir sorgen uns um unsere Freunde in Israel und hoffen auf ein friedvolles Zusammenleben aller Menschen im Mittleren Osten,” hieß es in einem Posting vor wenigen Tagen auf der Plattform X (Twitter). In den vergangenen Tagen hat die israelische Armee über 360.000 Reservisten aus aller Welt zum Kriegsdienst einberufen. In Israel ist ein dreijähriger Militärdienst verpflichtend.
Nun stellt sich die Frage: Wird auch Daniel Peretz zum Kriegsdienst einberufen. Schließlich ist der Torhüter in einem wehrfähigen Alter. Laut “Bild” setzt die Israel Defense Forces den Kriegsdienst auch für Staatsbürger im Ausland durch. Allerdings ist es derzeit unwahrscheinlich, dass Peretz einberufen wird. Den der Bayern-Schlussmann hat nicht den vollständigen Wehrdienst absolviert. Daher dürfte ihm der Griff zur Waffe (zumindest vorerst) erspart bleiben. Darüber hinaus müsste Peretz eine lange Auszeit vom Profi-Fußball nehmen, was natürlich seiner Karriere schaden würde.
Kriegsdienst derzeit unwahrscheinlich
Fakt ist: Das IDF beruft derzeit nur Reservisten in den Kriegsdienst, die bereits Kampferfahrung im Rahmen der Wehrpflicht gesammelt haben. Peretz verfügt jedenfalls nicht über eine solche Ausbildung. Er dürfte daher nicht als potentielle Hilfe angesehen werden. So ist es derzeit unrealistisch, dass Peretz tatsächlich in den Krieg zieht. Sollte Israel allerdings tatsächlich zu einer Generalmobilmachung aufrufen, wäre auch Peretz nicht mehr sicher.
Kommentare
also auch in israel gibt es gleiche und gleichere.