
Mysteriöser Rücktritt: Wurde Twitter-Boss Jack Dorsey (45) von Investoren "ausgeloggt"?
Jack Dorsey (45) hat eine turbulente Karriere im Silicon Valley hingelegt. Nachdem er im Jahr 2006 Twitter mitbegründet hatte, wurde er zwei Jahre später als Geschäftsführer des Unternehmens entlassen. 2015 kehrte er zurück. Jetzt hat er den Social-Media-Giganten erneut verlassen. Ob das ganz freiwillig war, lässt sich in 140 Zeichen nicht erklären.
Dorsey ist bekannt für seinen außergewöhnlichen Lebensstil. Der Exzentriker soll den Investoren hinter dem zwitschernden Vogel schon länger ein Dorn im Auge gewesen sein. Schon im Februar hieße es, die Investment-Firma Elliott Management wollte Dorsey loswerden. Nachdem die Investoren bei Twitter eingestiegen waren, installierten sie sofort vier neue Führungskräfte. Laut „CNBC“ war man besorgt, Dorsey sei nicht komplett auf Twitter fokussiert, sondern kümmere sich hauptsächlich um seine zweite Firma „Square“. Darüber hinaus plante der unstete Twitter-Boss auch noch nach Afrika zu übersiedeln.
Der Machtkampf geriet so aus dem Ruder, dass Tesla-Milliardär Elon Musk ausrückte und Dorsey (wo sonst) auf Twitter den Rücken stärkte.
Wirklich freiwillig?
Über Monate hielten sich Gerüchte, es würde bereits ein Nachfolger Dorseys gesucht. Doch der beteuerte stets, dass er als Twitter-Gründer der einzige Mensch sei, der den Laden überhaupt führen könne. Umso seltsamer mutet es an, dass Dorsey jetzt freiwillig zurückgetreten sein soll. Andererseits, bei exzentrischen Milliardären weiß man ja nie genau …
Just want say that I support @Jack as Twitter CEO. He has a good ❤️.
— Elon Musk (@elonmusk) March 3, 2020
Kommentare
Warum soll er kein Luxusleben führen, wenn er mitbeteiligt war an der Schaffung einer derart erfolgreichen Firma? Nur die Investoren, die selbst keine Ideen haben?
Werte werden durch Ideen und Erfinder geschaffen, nicht durch Geld. Geld entsteht auch erst durch Leute die etwas schaffen. Nur durch diese.
Investoren leben von der Leistung anderer Menschen. Bei denen kritisiert man aber nie, dass sie ein Luxusleben führen für das andere arbeiten. Das sind dann Philantropen, die ganz Guten.