Niels Fiechter von der SVP in Bern stand manchen Ausländern schon vor seinem Südfrankreich-Urlaub eher kritisch gegenüber. Was dem Nachwuchspolitiker dann in der legendären Hafenstadt Marseille widerfuhr, dürfte ihn darin noch bestärkt haben.

Kaum hatte Fiechtner sein Ziel erreicht und sein Auto ordnungsgemäß abgestellt, wurde das Fahrzeug auch schon aufgebrochen und durchwühlt. Einzige Beute der Einbrecher: Fiechtners geliebte AirPods. Kurz darauf postete der Schweizer zerknirscht auf Twitter: “Nun sind meine Kopfhörer in Algerien.”

Banden aus Nordafrika reisen für Beutezüge eigens an

Wie viele Touristen und auch Einheimische wurde der Jungpolitiker zum Opfer einer kriminellen Spezialität in Südfrankreich. Immer wieder reisen ganze Banden aus Algerien für ihre Beutezüge eigens an und verschwinden dann wieder in ihrem Heimatland. Der Drogenaustausch zwischen beiden Ländern ist legendär.

Fiechtner hat seine AirPods auf dem gegenüberliegenden Kontinent geortet und sieht jetzt seine Politik bestätigt: “Wie kann ich mich in Toleranz und Solidarität üben und nicht davon ausgehen, dass dies F*CKING KRIMINELLE AUSLÄNDER waren?, fragt er in seinem Post. Seine AirPods bringt dies natürlich nicht zurück. Über die teuren Kopfhörer wird sich noch lange ein Afrikaner freuen.