Alexander Zverev kämpft sich nach seiner Verletzung zurückAPA/AFP/Christophe ARCHAMBAULT

Seine Verletzung schockte die gesamte Tennis-Welt! Im zweiten Satz im Halbfinale der French Open schrie Zverev so laut, dass man den Deutschen durch das gesamte Stadion hören konnte. Er knickte um. Daraufhin musste der gebürtige Hamburger mit dem Rollstuhl vom Platz getragen werden. Schnell stand fest: Zverev kann das Match nicht zu Ende spielen. Zwar kehrte der Tennis-Star noch einmal in Krücken zurück. Allerdings verabschiedete er sich nur noch vom Publikum.

Anschließend stand auch die Diagnose fest: Dreifacher Bänderriss! Bei einer Untersuchung in Deutschland wurde festgestellt, dass alle drei seitlichen Bänder im rechten Sprunggelenk gerissen seien. Anschließend hat sich Zverev einer Fußoperation unterzogen. Nun peilt Alexander Zverev seine Rückkehr an. Auf Instagram postete er ein Video, wo er das Bein schon wieder belasten kann.

Immerhin kann der Deutsche nach seiner schlimmen Verletzung wieder lächeln. Wann Zverev auf den Tennisplatz zurückkehrt, steht noch nicht fest. Die US Open, die vom 29. August bis zum 11. September über die Bühne gehen hat der Hamburger jedenfalls noch nicht abgeschrieben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das sieht auch Alexander Zverev so: “Ich habe die US Open immer noch nicht aufgegeben – und für mich möchte ich natürlich beim Davis Cup dabei sein. Das ist schon ein Ziel,” meinte er im Interview mit RTL/ntv. Dafür schuftet Zverev auch schon fleißig in der Kraftkammer.

Mitte September steht der Davis Cup auf dem Programm. Dabei trifft Deutschland auf Frankreich, Belgien und Australien. Gespielt wird ausgerechnet in der Heimatstadt von Zverev, in Hamburg. Auch da möchte Zverev unbedingt dabei sein. “Ich war in Brasilien dabei und deshalb wäre es bitter für mich, in Brasilien mit Deutschland gewonnen zu haben und dann aber in Hamburg nicht dabei zu sein, in meiner Heimatstadt,” betonte der Tennis-Star. Auch mit seinem Heilungsprozess ist Zverev zufrieden: “Es schaut alles gut aus, es fühlt sich auch alles gut an.”