Nach Besuch aus Russland: Nordkoreas Führer Kim Jong-un testet seine Waffen
Die Symbolwirkung soll klar sein: Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un (39) will weltweit zeigen, dass sein Land offenbar ausreichend bewaffnet ist. Das Signal kommt nur wenige Tage nach dem Besuch des russischen Verteidigungsministers Sergei Shoigu in Pjöngjang.
Die Botschaft aus der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang ist eindeutig: Wie schon oft posiert der Oberste Führer des Landes mit Transporter-Lkw für Langstreckenraketen und auch mit Sturmgewehren, Kim Jong-un (39) lässt sich sogar beim Schießen damit fotografieren.
Der nordkoreanische Machthaber hat über drei Tage hinweg mehrere Produktionsstätten für Lenkwaffen, Drohnen und Raketenwerfer inspiziert, meldet dazu die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Kim Jong-un habe dabei die Anweisung gegeben, die Produktionskapazitäten auszubauen – und immer für einen Krieg vorbereitet zu sein.
Nordkorea soll Russland mit Artilleriegranaten beliefern
Diese Bilder werden nur kurz nach dem Ende des Besuchs des russischen Verteidigungsministers Sergei Shoigu in Nordkorea veröffentlicht. Pjöngjang wurde bereits vorgeworfen, die russischen Streitkräfte mit Artilleriemunition zu versorgen. Derartige Lieferungen aus Nordkorea würden die ukrainische Armee noch zusätzlich in Bedrängnis bringen – schon jetzt feuert die russische Artillerie an der 1200 Kilometer langen Front täglich mehr als doppelt so viele Artilleriegranaten ab.
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