Nach Bluttat in Wien-Favoriten: Opfer verstorben
Nach einer Schießerei in Wien-Favoriten wurde ein türkischstämmiger Mann (35) ins Spital eingeliefert. Am Donnerstag erlag der Mann seinen schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelt wegen Mordverdacht.
Ein türkischstämmiger Mann, der Mittwochabend mit Schusswunden in Wien-Favoriten entdeckt wurde (express berichtete), ist im Krankenhaus verstorben. Die Polizei führt Ermittlungen wegen Mordverdachts “in alle Richtungen”, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich Donnerstagfrüh. Die Bluttat war gegen 19.15 Uhr von einem mutmaßlichen Zeugen über den Polizeinotruf gemeldet worden. Einsatzkräfte entdeckten daraufhin den Schwerverletzten in seiner Wohnung in der Troststraße, die Tür stand offen.
Ein Mann hatte die Polizei angerufen und angegeben, dass sein Freund mit einer Gaspistole angeschossen worden sei, hatte es bereits am Mittwoch geheißen. Das Opfer wurde laut den Ermittlern mit drei Schussverletzungen im Oberkörper reglos am Boden liegend gefunden. Er wurde von vorne mit einer scharfen Faustfeuerwaffe getroffen, sagte Dittrich. Die Tatwaffe sei noch nicht entdeckt worden.
Mit laufender Reanimation ins Spital
Die Berufsrettung brachte den Schwerstverletzten unter laufender Reanimation ins Spital. Dem Mann konnte aber nicht mehr geholfen werden, er starb bei Einlieferung ins Spital, bestätigte der Polizeisprecher.
Bisher konnten keine Angehörigen des türkischen Staatsbürgers in Österreichs ausfindig gemacht werden. Es werde versucht, die Familie des Opfers über diplomatische Wege zu informieren, sagte Dittrich.
Umfeld des Mannes wurde befragt
Noch am Abend wurde indes damit begonnen, das Umfeld des Mannes zu befragen, etwa die Nachbarn in dem Gemeindebau in der Troststraße. Bisher könne zu den Hintergründen der Tat nichts gesagt werden, betonte Dittrich, “aus ermittlungstaktischen Gründen”. Auch zu dem Mann, der die Polizei verständigt hatte, gab es noch keine weiteren Angaben.
Kommentare
Bitte keine Nationalitätenangaben, sonst bekommt man Probleme mit dem Peschorn, der den Kickl-Erlass als einzige Tätigkeit aufgehoben hat. Bin jedoch sehr froh, dass unsere Medien, sehrwohl auf dem Standpunkt stehen, wir haben ein Recht auf volle Information. Ingeborg Bachmann sagte: “Die Wahrheit ist dem Volk zumutbar”. Bei uns wohnen 99 % der Zuwanderer in Gemeindewohnungen und 85 % beziehen soziale Unterstützung. Wir leisten uns die Armut und warum ? Damit die Sozis Wählerstimmen bekommen.
Das Unwort “-stämmig” soll wahrscheinlich davon ablenken, dass in der “türkischen Community” eine große Zahl von Waffen kursiert, aber keine Berechtigungen dazu.
Wien ist anders – steht doch schon bei den Stadteinfahrten.
Mein Beileid.
Nebenbei aber schon interessant, dass man zur Erlangung einer Wiener Gemeindewohnung, immerhin ein von der Allgemeinheit mit Steuermitteln finanzierter Sozialbau, mittlerweile anscheinend nicht einmal mehr eine österreichische Staatsbürgerschaft braucht. Eine Arbeitskollegin, geborene Bio-Österreicherin, hat mir einmal erzählt, dass sie auf die Zuteilung einer Gemeindewohnung jahrelang warten musste.