Die EU und Großbritannien haben nach dem Einmarsch russischer Soldaten in der Ukraine Sanktionen gegen Russland verhängt. Davon is auch der Sport nicht verschont geblieben. So wird sich Roman Abramowitsch als Investor beim FC Chelsea zurückziehen. Denn der FC Chelsea wurde von den Sanktionen ebenfalls hart getroffen. Die “Blues” halten nur aufgrund einer Sondergenehmigung den Spielbetrieb aufrecht. Der Club-Weltmeister darf keine Spielertransfers mehr tätigen, keine Eintrittskarten für zukünftige Spiele verkaufen und musste sämtliche Fanshops schließen.

Immerhin: Chelsea darf wieder Eintrittskarten verkaufen. Allerdings gehen die Einnahmen den Kriegsopfern zugute. Die Londoner dürfen weiterhin keine Spielertransfers tätigen. Der russische Milliardär wird den Verein deshalb verkaufen. Das kündigte Abramowitsch bereits Ende Februar an. Chelsea ist aktuell 2,4 Milliarden Euro wert.

Doch Abramowitsch möchte dem Fußball-Geschäft treu bleiben. Laut “The Telegraph” will der Russe (60) den türkischen Klub Göztepe Izmir kaufen. Der Verein liegt aktuell auf dem 18. Platz der Süper Lig und ist demnach akut abstiegsgefährdet. Besonders interessant: Göztepe-Präsident Mehmet Sepil kündigte am Dienstag seinen Abschied an. Allerdings wird er die Geschäfte noch bis zum Saisonende weiterführen. In den nächsten Tagen soll es jedoch ein Treffen mit Abramowitsch geben. Dabei wird es wohl um die Übernahme des Vereins gehen. Die Tatsache, dass zwei Yachten des Oligarchen in der Türkei anlegten, befeuerten die Gerüchte zusätzlich.