Es ist der Alptraum für jeden Sportler. Da fährt man zu den Olympischen Winterspielen und erfährt, dass man Corona-positiv ist. Ein solches Schicksal traf beispielsweise die österreichischen Skispringerinnen Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger. Sie mussten in Quarantäne. Für sie war der Olympia-Traum vorbei, bevor er überhaupt angefangen hat. Wie hart eine Quarantäne während der Winterspiele in China sein kann, zeigt nun der Fall Kim Meylemans.

Die belgische Skeletonfahrerin hat sich in einem emotionalen Video auf Instagram zu Wort gemeldet. Dabei betonte Meylemans, dass sie “durch die Hölle und wieder zurück” gegangen sei. Bei ihrer Ankunft wurde die Belgierin (25) positiv auf Corona getestet und wurde daraufhin ins olympische Dorf nach Yanqing gebracht. Nach ihrer Ankunft legte die Skeltonfahrerin ein negatives Ergebnis vor, ehe ein dritter Test wieder positiv war. Am Mittwoch durfte sie das Hotel verlassen. Zunächst wurde Meylemans in einen anderen Quarantäne-Ort untergebracht.

In der Zwischenzeit befindet sich die belgische Skeletonfahrerin im olympischen Dorf in einem seperaten Zimmer. Meylemans wird zweimal täglich getestet. Außerdem darf sie isoliert auf der Bahn trainieren. Doch die Tagen in Quarantäne sind für Meylemans kein Honigschlecken. Auf Instagram brach sie in Tränen aus und sorgte damit für Aufsehen. Sie wüsste nicht, “Ich weiß nicht, ob ich es noch 14 Tage länger bei den Olympischen Spiele aushalten kann, wenn ich in Quarantäne bin,” meinte Meylemans.