Das Athletendorf für die Olympischen Spiele in Tokio hat seine Türen geöffnet. Die ersten Sportler dürfen aufgrund der Restriktionen, die festgelegte Einzugstage für die jeweiligen Sportarten vorsehen, aber erst am Freitag ihre Betten beziehen. Für Österreich werden das die Ruderer sein. Bereits ins Quartier durften die Segler in Enoshima, auch die Reiter, die am Donnerstag mit ihren Pferden eintreffen, sind außerhalb untergebracht und haben daher offiziell Sonderregeln.

"Dorf ist perfekt in Schuss"

Die Vorbereitungen auf die Olympioniken laufen auf Hochtouren. “Wir haben gerade die Ergometer besorgt und das Eisbad aufgestellt. Die Zimmer sind im besten Zustand, ganz anders, als das in Rio war. Das Dorf ist perfekt in Schuss”, berichtete Ingemar Mayer, Leiter Game Preparation, der “Austria Presse Agentur”.

21 Gebäude, 44 Hektar, 18.000 Athleten und Offizielle

Insgesamt 21 Gebäuden umfasst das in der Bucht von Tokio angelegte Olympische Dorf. Auf 44 Hektar werden darin 18.000 Athleten und Offizielle leben. “Das Essen ist sehr gut, sie geben sich sehr viel Mühe. Man hat an den Tischen vor und neben sich Plastikwände.”

Maskenpflicht am Gelände

Das Dorfleben an sich wird viel ruhiger ausfallen als bei den letzten Spielen. Zum einen herrscht überall Maskenpflicht und es gelten Abstandregeln, zum anderen ist Alkohol in öffentlichen Bereichen verboten. Und spätestens 48 Stunden nach dem letzten Wettkampfeinsatz muss man wieder abreisen.

Nervenstärke bereits am Flughafen benötigt

Bereits am Flughafen in Tokio werden die Nerven der gesamten Olympia-Delegation geprüft. Die Einreise nahm laut Mayer vier Stunden in Anspruch. Ständig wurde man aufgefordert, die Installation japanischer Apps, QR-Codes, Reisepass, Testzertifikate und Akkreditierung vorzuweisen; GPS muss immer eingeschaltet sein.