Peter Fischer wird derzeit mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat wegen Drogenbesitzes Ermittlungen gegen den Präsidenten von Eintracht Frankfurt eingeleitet. Nun hat sich Fischer höchstpersönlich zu Wort gemeldet. Der Eintracht-Präsident sieht falschen Verdächtigungen ausgesetzt. Fischer wies die Vorwürfe gegen seine Person vehement zurück. Zudem erhoben seine Anwälte schwere Vorwürfe gegen Zeugen, die ihn belasten. Die Behörden haben demnach rechtswidrig gehandelt.

Über eine Pressemitteilung der von Fischers Rechtsanwälten Marko Spänle und Stefan Bernhard-Eckel sprach Fischer sogar von “Rufmord”. Am Montag hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen offiziell eingeleitet. Doch was ist genau passiert?

Der jüngere Sohn von Fischer, gerade einmal 13 Jahre alt soll gemeinsam mit einem Mitschüler Kokain konsumiert haben. Die Mutter des Freundes habe daraufhin bei ihrem Sohn eine Verhaltensstörung bemerkt und umgehend die Polizei gerufen. Daraufhin kam es in Fischer´s Wohnung zu einer Hausdurchsuchung. Die Ermittler sollen Kokain-Rückstände auf dem Nachttisch von Fischer gefunden haben. Fischer´s Anwälte seien jedenfalls der Auffassung, dass bereits der Erlass und der Vollzug des Durchsuchungsbeschlusses (…) rechtswidrig” gewesen sei. Der Mitschüler von Fischer´s Sohn sowie seine Mutter haben widersprüchliche und zum Teil uinglaubwürdige Aussagen gemacht.

Einstellung des Verfahrens beantragt

Im Rahmen der Hausdurchsuchung wurden in einer kleinen Handtasche der Haushaltshilfe Marihuana in geringer Menge gefunden. Zudem wurde in deren Bett auch noch  eine geringste Menge einer verdächtigen Substanz gefunden. Ein Drogenschnelltest, der auf Kokain durchgeführt wurde fiel zunächst positiv aus. Allerdings handle es sich “nicht um ein in der Praxis als zuverlässig anerkanntes Standardtestverfahren”. Aus diesem Grund ist das Ergebnis eines solchen Tests vor Gericht auch nicht verwertbar. Der Eintracht-Präsident hat seine Anwälte damit beauftragt, auch strafrechtlich gegen die falschen Vorwürfe der Kindesmutter vorzugehen.

Nicht nur gegen Fischer, sondern auch gegen dessen älteren Sohn sowie seine Lebensgefährtin wurde ein Verfahren eingeleitet. Die Einstellung des Verfahrens wurde bereits beantragt.