Christian Atsu konnte nur noch tot aus den Trümmern geborgen werdenAPA/AFP/OZAN KOSE

Es ist traurige Gewissheit. Christian Atsu ist tot! Der Fußball-Profi galt seit dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien als vermisst. Der Fußball-Profi konnte nur noch tot aus den Trümmern seines Wohnhauses geborgen werden. Das gab der türkische Spielerberater des ghanaischen Nationalspielers bekannt. Atsu (31) hatte kurz vor dem Erdbeben überlegt, seinen Club Hatayspor zu verlassen. Atsu entschied sich aber dagegen, da er wenige Stunden davor beim 1:0-Erfolg gegen Kasimpasa den Last-Minute-Siegtreffer erzielt hatte.

Atsu spielte in seiner Karriere unter anderem für Chelsea, Newcastle United und Porto. Für Ghana absolvierte er insgesamt 65 Länderspiele. Zuletzt stand er 2019 für das ghanaische Nationalteam auf dem Platz.

Das verheerende Erdbeben hat bereits mehr als 45.000 Menschenleben gefordert. Atsu, der in einem eingestürzten zwölfstöckigen Hochhaus wohnte, galt nach den schweren Beben vor zwölf Tagen als vermisst. Zwischenzeitlich hatten türkische Medien berichtet, dass der Fußballer gerettet worden sei. Ein Irrtum, wie sich später herausstellte.

“Wir werden dich nicht vergessen, Atsu“, schrieb sein Club Hatayspor auf Twitter. Der Fußballer soll den Angaben nach in seine Heimat Ghana gebracht und dort beigesetzt werden. Chelsea und Newcastle erinnerten ebenfalls an ihren Ex-Profi. “Er wird immer in liebevoller Erinnerung bleiben bei unseren Spielern, Trainern und Fans”, schrieb Newcastle United in einem Statement.