Die Krefeld Pinguine haben auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Ben Johnson für die kommende Saison verpflichtet. Allerdings ist der Eishockey-Spieler vorbestraft. Daher hat sich der DEL2-Klub nach Fanprotesten dazu entschieden, den Vertrag mit dem Center (29) aufzulösen. Nun muss sich Johnson nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.

Wir sind aufgrund der Entwicklungen der letzten Tage zu dem Entschluss gekommen, dass es unsere Pflicht ist, weiteren Schaden für die Krefeld Pinguine und für Ben Johnson abzuwenden. Deswegen haben wir am Samstagabend mit Ben telefoniert und sind mit Ihm einvernehmlich zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Seiten davon profitieren, wenn wir den Vertrag auflösen,” erklärte Geschäftsführer Peer Schopp.

Johnson wurde im Herbst 2016 wurde er aufgrund eines Sexualdelikts während seiner Zeit beim OHL-Club Windsor Spitfires zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. In den letzten sieben Jahren verpasste er drei Spielzeiten. Im letzten Jahr spielte er in der Slowakei für HC Nove Zamky. Dort konnte der US-Amerikaner 40 Punkte in 50 Spielen erzielen und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen.

Johnson wird nun von seiner Vergangenheit eingeholt. “Die Krefeld Pinguine bedanken sich bei Ben für einen professionellen Austausch und wünschen Ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft,” hieß es in einem Statement des Vereins.