Die Frau war mit ihrer Schwägerin zunächst im Club „Sugar“ in Sonneberg tanzen gewesen. Dort fand eine Faschingsfeier unter dem Motto „Bad Taste“ statt. Gegen 5 Uhr in der Früh gingen beide Frauen gemeinsam zu Fuß nach Hause. Ein Schotterweg führt direkt am Flusslauf der Röthen entlang.

Auf einer kleinen Brücke drehte sich die Schwägerin nach Informationen der BILD-Zeitung für einen kurzen Augenblick zur Seite, plötzlich war die vierfache Mutter spurlos verschwunden. Die Schwägerin alarmierte sofort die Einsatzkräfte. 100 Helfer, darunter Polizisten aus Thüringen und Bayern sowie eine Hundestaffel, machten sich sofort auf die Suche.

Keine Chance: Betonierte Ufermauer machte Fluss zur Todesfalle

Erst Stunden später – gegen 8 Uhr in der Früh – entdeckten Retter der Wasserwacht den leblosen Körper der Frau und konnten die Leiche bergen. Wegen einer gemauerten Fassung und der Fließgeschwindigkeit sei es schwierig, aus dem Fluss herauszukommen, sagte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale der Polizei.

Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen, schließt einen Suizid aus: “Alles deutet auf einen schrecklichen Unfall hin”, sagte ein Polizeisprecher. Eine Obduktion wurde angeordnet, soll unter anderem klären, ob und wenn ja, wieviel Alkohol die vierfache Mutter bei ihrem Sturz im Blut hatte.