Der Frust bei den Bayern sitzt tief. Sinnbildlich für die derzeitige Situation beim deutschen Rekordmeister waren die wilden Szenen nach dem 0:3 bei Manchester City. Nach der Pleite im Viertelfinal-Hinspiel bei den “Citizens” verlor Sadio Mané die Nerven. Der Senegalese geriet mit seinem Teamkollegen Leroy Sané in einen heftigen Streit. Dabei verpasste Mané seinem Mitspieler einen Faustschlag ins Gesicht. Der deutsche Rekordmeister zog nach diesem Vorfall die Konsequenzen und suspendierte Mané für das Spiel gegen Hoffenheim. Anschließend entschuldigte sich der senegalesische Offensiv-Star.

Mané wird in jedem Fall für das Viertlfinal-Rückspiel gegen Manchester City wieder im Kader stehen. “Er wird am Sonntag im Training sein und am Mittwoch mit im Kader,” meinte Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem schwachen 1:1 gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag. Doch die Sache ist noch nicht ganz vom Tisch. Mané wurde vom Verein darüber hinaus mit einer Geldstrafe belegt. Bayern-Experte und Sky-Reporter Florian Plettenberg meinte: “Nach unseren Infos ist es ein Betrag, der weit über die 300.000 Euro hinaus geht, also schon seine sehr sehr empfindliche Geldstrafe für Mane.”

Es wäre damit die höchste Strafe für einen Bayern-Profi überhaupt. Für Sky-Experte Lothar Matthäus geht das Ausmaß der Strafe jedoch in Ordnung: “Mich schockt diese Strafe nicht, das ist eine Strafe, die angemessen ist.” Die Bayern haben keine Angaben zur tatsächlichen Höhe der Geldstrafe gemacht.