Der Kollaps der Kryptowährungsbörse FTX reißt nun das nächste Opfer endgültig mit in den Abgrund. Trotz 1,4 Milliarden Euro, die seit der Gründung im Jahr 2017 in BlockFi gesteckt wurden, ist die Kryptobank nun bankrott. Seit Mitte November gab es bereits keine Auszahlungen mehr – jetzt musste das Unternehmen die Reißleine ziehen und Konkurs anmelden.

"Haben sofort Maßnahmen ergriffen"

“Nach dem Zusammenbruch von FTX haben das BlockFi-Managementteam und der Vorstand sofort Maßnahmen ergriffen, um die Kunden und das Unternehmen zu schützen“, erklärte Mark Renzi, der Finanzberater des Unternehmens. Und weiter: “Von Anfang an hat BlockFi daran gearbeitet, die Kryptowährungsindustrie positiv zu gestalten und den Sektor voranzubringen. BlockFi freut sich auf einen transparenten Prozess, der das beste Ergebnis für alle Kunden und andere Interessengruppen erzielt.”

FTX-Gründer Sam Bankman-Fried

Das Milliarden-Desaster von FTX

FTX hatte am 11. November im US-Bundesstaat Delaware Konkurs angemeldet, nachdem Kunden als Reaktion auf die heimliche Verschiebung von Einlagen im Volumen von zehn Milliarden Dollar massenhaft Gelder abgezogen hatten. Von der Pleite sollen etwa eine Million Kunden betroffen sein.