Der Höhenflug der Ölpreise hat zumindest eine kurze Pause eingelegt. Am Donnerstag notierten die beiden wichtigsten Rohölsorten Brent und WTI unter ihren zuletzt markierten siebenjährigen Höchstständen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 88,37 US-Dollar (77,89 Euro) und damit sieben Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen leicht auf 87,27 Dollar.

Ölpreise steigen durch knappes Angebot

Die Ölpreise wurden in den vergangenen Wochen vor allem durch ein knappes Angebot und hohe Nachfrage getrieben. Laut Beobachtern bleibt der Ölverbund Opec+ teils deutlich hinter seinen selbstgesetzten Produktionszielen zurück. Die Nachfrage entwickelt sich dagegen trotz der Omikron-Welle solide, da der Virus zwar zu vielen Infektionen führt, die Krankheitssymptome aber häufig schwächer ausfallen als bei früheren Corona-Mutanten.