Gerhard Struber ist nicht mehr Cheftrainer von New York Red BullAPA/AFP/Ozan KOSE

Nach elf Spieltagen war Schluss! New York Red Bull und Gerhard Struber gehen ab sofort getrennte Wege. Das gab der Verein aus der Major League Soccer am Montag offiziell bekannt. Der Verein zog damit die Konsequenzen aus dem schlechten Saisonstart. New York gelang in elf Spielen nur ein Sieg. Dazu setzte es sechs Remis und vier Niederlagen. Damit liegt man am Ende der Eastern Conference.

“Ich habe die Zeit hier genossen. Es war für mich klar, dass ich spätestens Ende der Saison nach Europa zurückkehren will und nach der langen Zeit wieder bei meiner Familie sein möchte,” meinte Struber.

Mit Gerhard Struber verlässt auch Co-Trainer Bernd Eibler den Verein. Troy Lesesne, ein weiterer Asisstent Strubers übernimmt zumindest bis zum Saisonende. Struber war in der Vergangenheit Trainer beim Wolfsberger AC und beim FC Barnsley. Im Vorjahr erreichte der gebürtige Kucher mit den Red Bulls die erste Play-off-Runde. Dort musste man sich jedoch Philadelphia Union geschlagen geben. Im US Open-Cup musste New York Red Bull das Aus im Halbfinale hinnehmen.

“Es war sehr schwer für mich hier, völlig ohne meine Familie. Ich habe den Club über meinen Wunsch früh genug informiert, und wir haben uns geeinigt, getrennte Wege zu gehen”, fügte Struber hinzu. Nach etwas mehr als zweieinhalb Jahren geht das MLS-Abenteuer nun zu Ende.