Ein Kraftakt im vorletzten Spiel einer kräfteraubenden Herbstsaison hat Rapid den Verbleib im Fußball-Europacup beschert. Das 1:0 der Hütteldorfer am Donnerstag in Genk bedeutete Endrang drei in der Europa-League-Gruppe H und damit den Wechsel ins Conference-League-Sechzehntelfinale, das am 17. und 24. Februar ausgetragen wird. Rapid bestreitet das Hinspiel im eigenen Stadion, der Gegner wird am Montag bei der Auslosung in Nyon ermittelt.

Kracher-Duell steht bevor

Mögliche Kontrahenten sind PAOK Saloniki mit den Ex-Rapidlern Stefan Schwab und Thomas Murg, der dänische Club Randers mit dem Österreicher Simon Piesinger oder sogar Tottenham, sollten die Engländer ihr am Donnerstag verschobenes Match gegen Rennes gewinnen. Auf die “Spurs” traf der nunmehrige Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer bereits vor einem Jahr mit dem WAC, damals kam im Europa-League-Sechzehntelfinale mit einem Gesamtscore von 1:8 das Aus. “Mit Tottenham hätte ich noch etwas offen”, schmunzelte der Steirer.

Feldhofer erleichtert

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff beschäftigte sich Feldhofer aber noch nicht wirklich mit potenziellen Gegnern, zu sehr wirkte der hart erkämpfte Sieg gegen Genk noch nach. “Der Schlusspfiff war eine große Erlösung”, gestand der Coach. “Ich freue mich für den Verein, die Fans und die Mannschaft. Die Spieler haben sich das hart erarbeitet, sie haben nicht die einfachste Zeit hinter sich.”