
Nach Kuss-Affäre: Spaniens Verbandschef Rubiales tritt zurück
Nach dem Kuss-Eklat bei der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland (eXXpress berichtete) ist der unter massivem Druck stehende spanische Verbandschef Luis Rubiales (46) von seinem Amt zurückgetreten.
“Ja, ich werde zurücktreten. Weil ich meine Arbeit nicht fortsetzen kann”, erklärte Rubiales Sonntagabend in einem Schreiben. Rubiales hatte am 20. August bei der Ehrung des spanischen Weltmeister-Teams nach dem Finale gegen England (1:0) die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst.
Diese erstattete später Anzeige. Ein spanischer Staatsanwalt hatte vergangene Woche beim Obersten Gerichtshof eine Klage gegen Rubiales wegen sexueller Nötigung eingereicht. Trotz globaler Entrüstung, der Suspendierung durch den Weltverband (FIFA), eines Streiks der Nationalspielerinnen und einer Rücktrittswelle im Trainerstab des Frauen-Nationalteams hatte Rubiales zunächst an seinem Amt festgehalten. Nun zog er die Konsequenzen. Der spanische Verband bestätigte Montagfrüh, dass bei RFEF-Interimspräsident Pedro Rocha ein Rücktrittsgesuch von Rubiales eingelangt sei.
Auch seine Tätigkeit als Vizepräsident der UEFA führt Rubiales nicht fort. “Nach der raschen Suspendierung durch die FIFA und den übrigen gegen mich eingeleiteten Verfahren ist klar, dass ich nicht in meine Position zurückkehren kann”, meinte Rubiales in seiner Erklärung. Ein Abwarten und Festhalten werde “weder dem Verband noch dem spanischen Fußball etwas Gutes bringen. Unter anderem, weil es de facto Kräfte gibt, die meine Rückkehr verhindern werden”, fügte er hinzu.
Rubiales besteht darauf, dass der Kuss einvernehmlich war. “Ich glaube an die Wahrheit und werde alles in meiner Macht stehende tun, damit sie sich durchsetzt.” Rubiales gab zudem am Sonntag dem britischen Journalisten Piers Morgan ein Interview über seinen Rücktritt. Die Folge der Talkshow “Piers Morgan Uncensored” wurde noch nicht ausgestrahlt, der Moderator veröffentlichte aber einen kurzen Ausschnitt des Gesprächs via Social Media.
Kommentare
Was ein einziger Kuss anrichten kann.
Die Karriere eines Menschen ist ruiniert.
Die Linke in Spanien ist min. genau so bescheuert wie in AUT und GER … genial … Erfolg muss man zerstören! 🙂
Ibiza ist immer und überall.Die Häscher lauern an allen Ecken und Enden,sollte jemand nicht dem System konform sein.
Betrachtet man die Videosequenz dieser angeblich sexuellen Belästigung genauer,kann jeder erkennen,dass die Belästigte keinerlei Abwehrreaktion setzt.Im Gegenteil,die Dame legt zart ihre Hände um die Hüften des Gewalttäters,der seine Tat ausgerechnet vor hunderten Kameras und Millionen Zuschauern vollführt.Nach erfolgreicher offensichtlicher Befreiung verlässt das Opfer freudestrahlend die Szenerie.Später soll es im Mannschaftsbus dann auch noch zu einem Gejohle der Spieler*innen mit dem Rufen von, Kiss, Kiss, Kiss,….. gekommen sein.Alles ein Ausdruck der Abscheu gegenüber dem Gewalttäter.
Dann stellen wir doch endlich das Trennende vor das Verbindende,ihr,die ihr noch nie in einem Freudentaumel jemand umarmt habt.
Bleiben wir unter uns,Frauen,Männer, Transgender,Schwule,Lesben,usw…….
Die Apartheid könnte so eine Renaissance erleben und auch bei uns Einzug halten.Wenn ihr eure siebzig und mehr eingeführten Geschlechter in Gruppen aufteilt und wir auch im Gesellschaftsleben unsere Grenzen einhalten,wird eure heile Welt wunschgemäß Realität werden.
Schaut so aus als ob der Mann sich irre gefreut hat als er sie küsste. Am Podium, in der Öffentlichkeit. Waren gerade Weltmeister geworden.
Dafür gibts eine berufliche Vernichtung?
Das war nicht erotisch, das Bild schaut überhaupt nicht erotisch aus.
Haben die Fußballdeppen keine anderen Probleme?
Naja, was ein Macho halt so unter “einvernehmlich” versteht, nicht wahr.
Ihm genügt, dass sie eine Frau ist. Das ist einvernehmlich genug.
Mein Gott @Spockerl , du ziehst das horrible Elend alleine durch deine erzieherischen, deutsch-deutschen Kommentare an – lauter Rote Daumen !
Reiß’ dich doch z’amm , gib mal was G’scheites von dir – dann kriegst vielleicht ein Rosarotes , denn Grünes kriegst du niemals – da bist du zu humorlos….. und viiieeeel zu unwissend ,in manchen Dingen 🙂
Entweder gab es da schon eine Vorgeschichte zwischen Rubiales und der Sportlerin oder sie nützte die Gegelenheit um zusätzlich zu Geld zu kommen. Den Rücktritt von Rubiales liegen sicher Anwaltstipps zugrunde. Der Mensch darf heute GAR NICHTS MEHR MACHEN, ohne mit irgendwelchen schrägen Konsequenzen rechnen zu müssen. Als nächstes wird jemand verklagt, wenn er freundlich grüßt auf der Straße?