Aufatmen in der Kunstwelt: Picassos „Frauenkopf“ ist nach neun Jahren wieder da! Laut einem Sprecher der griechischen Polizei konnte das Gemälde in einer Lagerhalle rund 50 Kilometer von Athen aufgespürt werden. Bei dem mutmaßlichen Drahtzieher des Kunstraubs soll es sich um einen 49 Jahre alten Mann handeln.

Das Bild war im Jänner 2012 aus der Athener Pinakothek gestohlen worden. Die griechische Polizei ging damals von einer sehr gut organisierten Bande aus. Neben dem Picasso und einem Mondrian entwendeten die Täter damals eine Zeichnung auf Papier des italienischen Malers Guglielmo Caccia.

„Frauenkopf“ für den Widerstand gegen die Nationalsozialisten

Für die Griechen hat das Bild neben dem Schätzwert von 16,5 Millionen Euro eine weitere, ganz besondere Bedeutung. Pablo Picasso (1881-1973) hatte das Gemälde Griechenland nämlich höchstpersönlich übergeben – für den Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Der “Frauenkopf” wurde übrigens 1939 gemalt, er misst 56 mal 40 Zentimeter.