“Niemand wird Max dieses Jahr mehr abfangen. Sein Auto ist spektakulär gut und er fährt spektakulär gut”, sagte der Wiener am Sonntag in Suzuka. Für die anderen Teams gehe es in dieser Saison nur noch darum, “wer der Beste vom Rest wird.”

Die Silberpfeile haben als ehemaliger Branchenprimus jedenfalls Aufholbedarf, in der Konstrukteurswertung geben hinter Red Bull (141 Punkte) derzeit Ferrari (120) und McLaren (69) den Ton an. “Red Bull ist weit vorn, dann kommen die anderen Teams”, sagte Wolff im Fahrerlager: “Wir wollen um den zweiten Platz kämpfen, so sieht unsere Realität derzeit aus.” Mercedes (34) findet sich nach einer weiteren Enttäuschung in Japan für George Russell (7.) und Lewis Hamilton (9.) aktuell aber nur im Kampf um Platz vier gegen Aston Martin (33) wieder.

"Bisschen im Niemandsland"

“Wenn man nur auf die Zahlen schaut, ist das nicht gut. Da muss man nichts rosa malen”, sagte Wolff. Mit Blick auf die eigentlich hohen Erwartungen mit Rennsiegen und WM-Titeln befinde sich das Team derzeit “ein bisschen im Niemandsland”. Red-Bull-Teamchef Christian Horner betonte angesprochen auf die Aussagen Wolffs, dass es noch zu früh sei, das Handtuch zu werfen. “Es gibt noch immer 20 Rennen. Ich habe über die Jahre gelernt, nicht zu viel auf die Aussagen von Toto zu hören”, sagte der Brite.