„Mein Verhalten bei der gestrigen Oscar-Verleihung war inakzeptabel und unentschuldbar. Witze auf meine Kosten gehören zum Job, aber ein Witz über Jadas Gesundheitszustand war zu viel für mich und ich habe emotional reagiert,“ schrieb will Smith (53) in der Nacht auf Montag auf Instagram.

Er wolle sich bei Komiker Chris Rock, den Veranstaltern der Oscars, den Zuschauern und allen Beteiligten rund um den Film „King Richard“ entschuldigen, schrieb Smith weiter. Der Vorfall sei ihm peinlich. „Ich war von der Rolle und ich lag falsch. (…) In einer Welt der Liebe und Freundlichkeit ist kein Platz für Gewalt.“

Smith war während der Oscar-Verleihung plötzlich auf die Bühne gestürmt und hatte Rock eine Ohrfeige gegeben (“94. Oscars: Faustschlag auf offener Bühne – und Oscar für Will Smith”), nachdem dieser einen Witz über Smith’ Ehefrau Jada Pinkett-Smith (50) und deren abrasierten Kopf gemacht hatte. Der Hintergrund: Jada leidet an „Alopecia areata“ (kreisrundem Haarausfall).

Oscar-Academy will Untersuchung einleiten

Trotz Smith’ Entschuldigung via Instagram kündigten die Veranstalter der Oscars nun an, Konsequenzen zu prüfen. „Die Academy verurteilt die Handlungen von Herrn Smith bei der gestrigen Show“, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter vom Montag. „Wir haben offiziell eine formelle Untersuchung des Vorfalls begonnen und werden das weitere Verfahren und Konsequenzen prüfen.“

Wiederholungstäter? Smith schlug 2012 ukrainischen Reporter bei Filmpremiere in Moskau

Wie die britische „Sun“ jetzt berichtet, sind dem Hollywood-Star bereits einmal die Nerven durchgegangen. Bei der Russland-Filmpremiere von „Men in Black 3“ 2012 in Moskau verpasste er einem Journalisten eine Ohrfeige. Zu Will Smith’ Verteidigung: Der TV-Reporter Witali Serdjuk hatte Smith am Red Carpet plötzlich vor laufendes Kameras umarmt und geküsst. Zu viel des guten: Smith hatte daraufin den Reporter weggestoßen und ihm anschließend eine Ohrfeige gegeben.