Zu Beginn der Sommerpause war Toto Wolff gemeinsam mit seinem Sohn Jack und Ehefrau Susie Wolff mit dem Rad unterwegs. Für den Mercedes-Teamchef hatte der Mountainbike-Ausflug jedoch Konsequenzen. Der Wiener kam zu Sturz und zog sich dabei einen Knochenbruch zu.

Nun steht fest, dass sich Toto Wolff einer Operation unterziehen muss. Somit wird der Mercedes-Teamchef beim nächsten Grand Prix in Suzuka am 24. September ausfallen. Wolff bekommt in der Klinik Hochrum ein neues Kreuzband. Beim Grand Prix in Katar Anfang Oktober soll der Österreicher wieder dabei sein. Gegenüber der Krone schilderte Wolff, wie es zum Unfall kam: “Ich bin über rutschige Felsen gefahren. Es war nicht so, dass ich es nicht beherrscht hätte. Aber ich wollte mich mit dem linken Bein abstützen – und es ist einfach weggeknickt, weil ich da kein Kreizband mehr habe.”

Schon 2014 kam Wolff zu Sturz. Damals zog sich der Teamchef von Mercedes einen Bruch des Handgelenks, Ellbogens, Schlüsselbeins und der Schulter zu. Der Österreicher nahm es damals mit Humor: “Irgendein Schlauer hatte die gute Idee, ein Rennen zu fahren. Der Schlaue war übrigens ich. Dabei sind dann einige geflogen und ausgerechnet der Schwerste der Gruppe – unser Elektroniker – ist über mich drüber.”

Ein Wochenende zum Vergessen in Monza

Rein sportlich gesehen war das Wochenende in Monza für Mercedes eines zum Vergessen. Denn für Lewis Hamilton und George Russell reichte es am Ende nur zu Platz fünf und sechs. Beide Piloten fassten je Fünf-Sekunden-Strafen aus. “Das war das Maximum. Aber wir dürfen nicht anfangen, über die Plätze fünf und sechs happy zu sein,” resümierte Toto Wolff. Die Podestplätze lagen diesmal außer Reichweite.

Weltmeister Max Verstappen hat in Monza den zehnten Sieg in Serie gefeiert und damit einen Rekord in der Formel 1 aufgestellt. Der Niederländer ließ der Konkurrenz am Sonntag beim Großen Preis von Italien keine Chance und gewann überlegen vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez. Das Ferrari-Duo Carlos Sainz, der von der Pole gestartet war, und Charles Leclerc musste sich beim Heimrennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit den Plätzen drei und vier begnügen.