Es war kein gutes Spiel, das Serienmeister Red Bull Salzburg am Sonntag gegen den SK Rapid in Hütteldorf ablieferte. Die “Bullen” mussten sich den Wienern mit 0:2 geschlagen geben und liegen in der Tabelle – bei nur noch zwei ausstehenden Runden – nun bereits vier Punkte hinter Sturm Graz zurück. Die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer benötigt somit nur noch einen Sieg, um den Meisterteller nach Graz zu holen.

"Bullen" harmlos und ohne echte Torchance

Die Salzburger hatten sich von Beginn an harmlos präsentiert und konnten sich im gesamten Spiel keine einzige echte Torchance herausspielen. Rapid-Tormann Niklas Hedl musste erst in der 92. Minute zum ersten Mal eingreifen. Dementsprechend geknickt zeigte sich Salzburg-Trainer Onur Cinel nach dem Spiel: “Wir hatten uns ganz viel vorgenommen, haben aber in der ersten Hälfte ganz viel Durchschlagskraft vermissen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir einfach nicht gut genug gespielt. Rapid hat die paar 50:50-Duelle, wo es wirklich körperlich wurde, für sich entschieden. Und entsprechend kamen noch ein paar strittige Schiedsrichterentscheidungen dazu. Wir müssen es in den letzten zwei Spielen schaffen, unsere Topleistung zu bringen.”

Doch auch die könnte zu wenig sein. Dem Serienmeister aus Salzburg droht nun eine Saison ohne Titel.