Nachdem sich der Grand Prix auf der belgischen Motorsport-Strecke Spa-Francorchamps wegen eines Regen-Chaos um drei Stunden verzögert hatte, brach die FIA das Rennen nach nur zwei langsamen Runden wieder ab.

Italiener sauer

„So erniedrigt man am Ende nur die Formel 1“, schrieb die italienische Sportzeitung “„Gazzetta dello Sport“. „Man hätte die Piloten wegen der extremen Wetterverhältnisse nicht fahren lassen dürfen. Das wäre eine logische Entscheidung gewesen. Die zwei Runden hinter dem Safety-Car sorgten nur für Verwunderung und Enttäuschung: Es geht ja um den WM-Titel! Die Formel 1 steckt in einer Identitätskrise“, ärgerten sich die Italiener.

Mercedes-Teamchef Toto WolffAPA

Toto Wolff verteidigte die Rennleitung

Rückendeckung gab es von Mercedes-Teamchef Toto Wolff: “Das ist die Formel 1, so ist es im Motorsport, das ist Spa und da du musst auf dem Gas bleiben. Diese Dinge können passieren. Wir sollten diese Jungs machen lassen, und wenn es überall Aquaplaning gibt wegen des Regens, dann müssen wir über eine Unterbrechung nachdenken. Aber das war nicht der Fall, es war also richtig, dass es weiterging.”